Der Elfmeterfehlpfiff in der 92. Minute beim Spiel LASK gegen Lustenau war DER Aufreger. Nun folgte aber eine Entschuldigung vom Schiedsrichter ...
Es war DIE Szene des Spiels. In Minute 92 gibt Referee Lechner Elfmeter nach einem vermeintlichen Foul von Lustenaus Türkmen an LASK-Akteur Flecker! Auch der VAR bestätigte die Entscheidung, obwohl Flecker klar ausgerutscht war. „Das ist peinlich. Da frage ich mich, warum die Vereine viel Geld in den VAR investieren und dann sowas gepfiffen und nicht zurückgenommen wird“, polterte Lustenau-Coach Markus Mader. Kühbauer: „Keiner will solche Entscheidungen, wo mehr diskutiert wird als über das Spiel!“
„Schlaflose Nacht!“
Einen Tag später zeigte sich der Referee aber reumütig: „Ich bin richtig angefressen. Weil es bis zur 90. Minute ein richtig geiles Spiel war und alles, was mich als Schiedsrichter anging, am Schnürchen lief. Doch dann geschah diese Szene die ich falsch beurteilt und entschieden habe!“ Der 40-Jährige hatte fälschlicherweise ein Foul gesehen, von den VAR-Kollegen gab es keine Korrektur. Lechner hätte sich gewünscht, dass man ihn zum Bildschirm geschickt hätte.
Der Schiedsrichter entschuldigte sich bereits telefonisch bei Lustenau-Trainer Markus Mader. In der Nacht auf Samstag habe er „kein Auge zugetan“, erzählte er. „Diese Szene geisterte mir im Kopf herum, und wird es sicher auch noch in den nächsten Tagen.“
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