Pensionsanpassungen

Sozialministerium plant Änderung bei Aliquotierung

(Bild: APA/Georg Hochmuth)

Die sogenannte Aliquotierung der Pensionsanpassung sorgt angesichts hoher Inflation in manchen Fällen für finanzielle Benachteiligungen. So bekommen Pensionisten, die früher zu arbeiten aufhören, mehr heraus als jene, die später in den Ruhestand treten. Der derzeit wahlkämpfende Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) will deswegen sogar vor das Höchstgericht ziehen.

Ministerium: „Bemüht um nachhaltige Lösung“
Das Sozialministerium betont, dass man auf dieses Problem Rücksicht nehmen und es kommendes Jahr Änderungen geben werde. Man habe bereits für die Pensionsanpassung 2023 eine Änderung beschlossen, sodass jeder Neupensionist mindestens die halbe Pensionserhöhung erhält.

Annahmen: 18,4 Jahre Pension und Inflationsanpassung im ersten Jahr von 8,5%, dann im Schnitt 2,2%. Ein Mann wird am 1. 11. 2023 65 Jahre alt und kann regulär in Pension gehen. Weil er erst im November sein Pensionsantrittsalter erreicht, fällt er um die gesamte Inflationsanpassung von derzeit 8,5% um. Würde er bereits im Februar (neun Monate vor regulärem Pensionsantritt) in Pension gehen, würde es sich für ihn allerdings kräftig lohnen durch Inflationsanpassung trotz der Abschläge.

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„Damit konnten die Auswirkungen dieser Aliquotierungsregelung bereits deutlich abgemildert werden. Auch im Rahmen der nächsten Pensionsanpassung werden wir uns um eine Lösung der nachteiligen Effekte bemühen“, so das Sozialministerium.