Dass die grün geführte Stadt Innsbruck massiv den Radverkehr forciert, ist nichts Neues. Doch nun hat die grüne Verkehrs-Stadträtin Uschi Schwarzl den Bogen wohl überspannt.
In einem Kreisverkehr im Saggen ließ sie mehrere Radabstellbügel mitten auf einem Gehsteig aufstellen. Fußgänger – auch wenn nicht sehr zahlreich anzutreffen im Inneren eines Kreisverkehrs – waren gezwungen, auf die Fahrbahn zu treten. Schilda lässt grüßen!
Nach heftigen Protesten von Bürgern und ÖVP – Schwarzl sprach von „mehreren konstruktiven Gesprächen mit Bürger:innen“ – müssen die Bügel wieder abmontiert werden. „Ein Sieg der Vernunft über grüne Ideologie“, jubelte VP-GR Mariella Lutz, Vorsitzende des Verkehrsausschusses.
Zuständige mit Erklärung
Schwarzl erklärt: „Es war ein Versuch, neben Parkplätzen auch tote Flächen, wie dieses Schrammbord, für Radabstellanlagen zu nutzen“, hielt Schwarzl dazu fest. Grundsätzlich könne man sagen, dass ein Bedarf vorliegt. „Es stehen in diesem Stadtteil viele Fahrräder auf dem Gehsteig und behindern die Fußgänger.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.