Waffen sichergestellt

Werkstatt-Chef als „Drogenbaron“ hinter Gittern

Niederösterreich
11.02.2023 06:08

Krimineller Mechaniker - er ist derzeit wegen Betrug und Diebstahl angeklagt - aus dem Bezirk Melk soll auch in großem Stil mit Suchtmitteln gehandelt haben. Nachdem er sich selbst gestellt hatte, wurden auch mehrere Hinterleute verhaftet sowie zahlreich Waffen sichergestellt.

Eine kriminelle Ader haben einige seiner Kunden einem Werkstatt-Besitzer (28) aus dem Bezirk Melk schon länger nachgesagt. So soll dieser unter anderem Einbrüche vorgetäuscht haben, nachdem er Autos im Zuge einer Reparatur beschädigt hatte. Vor Gericht brachte ihn zudem bereits eine Anzeige, weil er den PS-starken Motor eines BMW X6 nicht aufmotzte, sondern ungefragt ausgebaut und verkauft haben soll (die „Krone“ berichtete).

Kokain und Cannabis
Nun sitzt der 28-Jährige tatsächlich hinter Gittern. Er hat sich selbst bei der Polizei gestellt. Jedoch nicht wegen Tricksereien in seinem Betrieb. Sondern wegen Drogenhandels in großem Stil. Gemeinsam mit einem engen Freund soll er in ganz Niederösterreich mit größeren Mengen an Suchtmitteln wie etwa Kokain und Cannabis gehandelt haben. Nachdem das Geschäft floriert hatte, dürfte dem „aufstrebenden Drogenbaron“ die Sache dann doch zu heiß geworden sein.

Prozess wurde vertagt
Nachdem er sich selbst der Polizei ausgeliefert hatte, klickten die Handschellen. Neben dem Werkstatt-Chef sollen auch mehrere Hinterleute des Drogenrings geschnappt worden sein. Die mutmaßlichen Täter wurden festgenommen. Dabei wurden auch zahlreiche Waffen sichergestellt. Die Anklage wegen Betrug und Diebstahl – der Prozess wurde Mitte Jänner vertagt – dürfte für den 28-Jährigen damit wohl zur Nebensache werden.

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