Wissenschaftler warnen

Klimawandel bringt Apotheke der Natur in Gefahr

Wissenschaft
07.02.2023 00:31

Um die medizinische Versorgung der Menschheit zu sichern, sollen Wissenschaftler die Erforschung von Heilpflanzen vorantreiben. Allerdings könnte die Klimakrise diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machen.

Darüber schreibt die Gruppe um Spyros Theodoridis vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt im Fachjournal „The Lancet Planetary Health“.

Kostengünstige Alternative
„Heilpflanzen und ihre bioaktiven Stoffe bieten enorme Möglichkeiten für die zukünftige medizinische Versorgung der Menschheit - als eine naturbasierte, kostengünstige und effiziente Gesundheitsressource. Aber unser Wissen über sie ist immer noch ausschnitthaft“, erläutert Theodoridis. „Von etwa 374.000 bekannten Pflanzenarten sind bislang nur 15 Prozent chemisch analysiert - und gerade einmal sechs Prozent wurden unter pharmakologischen Gesichtspunkten untersucht.“

Heilkräuter in der Medizin
Heilkräuter kommen aufgrund ihrer Inhalts- und Wirkstoffe in der Medizin und Naturmedizin zur Anwendung - besonders häufig bei Bluthochdruck, Erkältungen (Halsweh, Husten, Schnupfen), Entzündungen, Rheuma oder Kopfschmerzen. Angewandt werden sie in der Regel in Form von Tees, frisch, getrocknet, als Saft, Tinktur oder als Salbe. Zu beachten ist, dass Heilkräuter bei zu hoher Dosis giftig sein können. 

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