Feierte 100. Jubiläum

Jägerball: Großes Halali auf kapitalen Ballabend

Adabei
31.01.2023 10:35

Der 100. Ball vom Grünen Kreuz in der Wiener Hofburg wurde am Montagabend mit einer neuen Präsidentin und viel Polit-Prominenz zum großen Jubiläum gefeiert.

Nach zwei Jahren Zwangspause feierte der Jägerball am Montagabend sein fulminantes Comeback. Und so viel war klar: Ein frischer Wind wehte durch die Hofburg und die Spanische Hofreitschule. Das war vielleicht der neuen, weiblichen Führung geschuldet, unter der die Jäger diesmal einzogen. Mit ORF-Lady Christa Kummer hat der Verein Grünes Kreuz erstmals in seiner Geschichte eine Präsidentin.

Prominenz aus Politik und Kultur feierte am 100. Jägerball
Rund 5000 Gäste feierten beim Jubiläums-Jägerball, der im Zeichen aller Bundesländer stand, in der Hofburg mit. Unter ihnen natürlich auch viel Prominenz aus Kultur und Politik. Nicht weniger als sechs Ministerinnen und Minister hatten sich angesagt, gemeinsam mit zahlreichen Staatssekretären.

So kamen etwa Verteidigungsministerin Klaudia Tanner ebenso wie Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, Integrationsministerin Susanne Raab, Außenminister Alexander Schallenberg, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger.

Aber auch Stargeigerin Lidia Baich, Designerin Lena Hoschek sowie Promi-Schneider Niki Venturini mit seiner Ehefrau Kristina, Dompfarrer Toni Faber, Palazzo-Gastgeber und Herdkünstler Toni Mörwald und „Krone“-Herausgeber Christoph Dichand mit Ehefrau und „Heute“-Herausgeberin Eva Dichand ließen sich das Halali in der Hofburg nicht entgehen.

Im Dreivierteltakt ebefalls schwelgend gesichtet: Spitzengastronom Mario Plachutta, Siemens-Boss Wolfgang Hesoun mit ORF-Lady Nadja Mader, deren Kollegen Nadja Bernhard und Tarek Leitner, Ex-Opernball-Lady und PR-Profi Maria Großbauer, Unternehmer Edi Fröschl mit dessen Ehefrau Carina Schiestl-Swarovski, der Industrielle (und steirische Landesjägermeister) Franz Mayr-Melnhof sowie Patricia Wallentin.

Die feierliche Eröffnung im Festsaal wurde diesmal besonders opulent geplant. All das unter der künstlerischen Leitung von Daniel Serafin. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir das entsprechend in Szene setzen und auch erfolgreich umsetzen konnten“, erzählte er der „Krone“ kurz vor den großen Momenten, eingeleitet von Primaballerina Olga Esina und Kammersänger Herbert Lippert. Kein Wunder, dass die Veranstaltung schon längst ausverkauft war - es war ja für den guten Zweck.

Rustikaler Dresscode
Die Besucher durften sich zudem auf die Pirsch nach Neuem, Altbewährtem und auf viele Highlights freuen. Neben traditionsgemäßer Live-Jagdhornbläsermusik zählten auch „WILDe“ kulinarische Schmankerln und vieles mehr zum Rahmenprogramm. Sicherlich ein Höhepunkt: die Original Ausseer Herzerlbrennerin, die den Gästen ihre persönlichen Herzenswünsche in Holzherzen brannte.

Der Dresscode war wie immer rustikal. Die Herren sollten im Trachtenanzug oder Tracht, in knielanger Lederhose mit Sakko und Krawatte (die Krawatte ist obligat!) kommen, die Damen in einem das Knie bedeckende Dirndl oder in Tracht. Lederhosen sind für die Damen übrigens ein absolutes No-Go!

„Ältester karitativer Ball Österreichs“
Was viele vielleicht nicht wissen: Der Jägerball wurde Anfang des 20. Jahrhundert ins Leben gerufen, um unschuldig in Not geratene Jägerinnen und Jäger zu unterstützen, wurde aber schnell zu einem gesellschaftlichen Highlight, das nur von den Kriegsjahren und der Corona-Pandemie gestoppt werden konnte.

Und der karitative Herzenswunsch der Vorväter ist in der mehr als 100-jährigen Geschichte des Balls gleich geblieben. Ein Herzenswunsch, der, wenn auch in abgewandelter Form, zum verspäteten 100. Jubiläum immer noch hochgehalten wird. Der Verein hilft nach wie vor seinen Jägern, engagiert sich mittlerweile aber auch für Naturschutz und Wildforschung. 

Im ausführlichen „Krone“-Interview - Fotoshooting beim Fitting ihrer Robe aus dem Hause Hanna Trachten - verriet Christa Kummer vorab: „Die Vorfreude bei mir und allen Beteiligten ist groß. Gerade in derartig schwierigen Zeiten wie diesen steht vor allem der karitative Zweck des Balls im Vordergrund.“

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(Bild: kmm)



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