Im Raum Leoben sind die Feuerwehren derzeit besonders gefordert: Gleich an mehreren Stellen sind Brände ausgebrochen, bis zu acht Hubschrauber standen bzw. stehen im Löscheinsatz. Die Waldbrandgefahr ist in der Steiermark derzeit hoch bis sehr hoch.
Am Montagabend ging es los: Da wurde die Feuerwehr Eisenerz zu einem Waldbrand in einer steilen Felswand oberhalb des Leopoldsteinersees alarmiert. Ein Blitzeinschlag hatte dort einen Baum in Brand gesetzt. Aufgrund der unzugänglichen Lage war ein Einsatz nur aus der Luft möglich. Noch am selben Abend wurden etwa 5000 Liter Löschwasser durch den Hubschrauber des BMI abgeworfen, um eine Ausbreitung zu verhindern.
„Anspruchsvollste Bedingungen“
Am Dienstag wurden dann bei einem Kontrolldrohnenflug erneut Glutnester entdeckt. Flughelfer der Feuerwehr-Flugdienststaffeln Nord (Aigen im Ennstal) und Ost-Süd (Kapfenberg) sowie Einsatzkräfte der Bergrettung Eisenerz wurden per Hubschrauber zur Brandstelle geflogen. „Die Löscharbeiten fanden unter anspruchsvollsten Bedingungen in steilster Wandlage statt“, berichten die Mitglieder. Gegen Mittag konnte „Brand aus“ gegeben werden.
Durch auffrischenden Wind flammten die Glutreste am Mittwoch abermals auf, um 16.47 Uhr kam es erneut zur Alarmierung mittels Sirene. Wieder mussten Helis aufsteigen. „Knapp 70 Rotationen wurden ausschließlich zum Abwurf von Löschwasser durchgeführt. Insgesamt standen 35 Personen im Einsatz. Die Glutnester konnten eingedämmt werden“, hieß es seitens der Polizei. Die Arbeiten werden am Donnerstag fortgesetzt, Personen kamen nicht zu Schaden.
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