Olympiade in Italien

Osttirols Nationalpark-Ranger holten sich Medaille

Das erfolgreiche Team des Nationalparks mit Direktor Hermann Stotter (links).

(Bild: NPHT)

Jubel bei den Mitarbeitern des Nationalparks Hohe Tauern bei der „Ranger-Olympiade“ im italienischen Aostatal! Die acht Osttiroler Teilnehmer zeigten in den vier Disziplinen auf und lachten am Ende vom Podest.

Wenn innerhalb von zwei Tagen Skibergsteigen, Langlaufen, Schießen und ein Riesentorlauf bei den Alpinen auf dem Programm stehen, bedeutet das ein dichtes Programm für die Rangerinnen und Ranger des Netzwerks der alpinen Schutzgebiete „Alparc“. Nach dreijähriger Pause wurde die „Ranger-Olympiade“ dieses Jahr vom Nationalpark Gran Paradiso im Aostatal in Italien wieder durchgeführt.

Vor allem die Athleten des Nationalparks Hohe Tauern (NPHT) drückten dabei den vier Disziplinen ihren Stempel auf und konnten auf voller Linie überzeugen. Von den 48 teilnehmenden Teams erreichten die Osttiroler-Delegation Rang drei und musste sich lediglich dem Sieger des Nationalparks Gran Paradiso aus Italien und den NPHT-Kollegen aus Kärnten geschlagen geben. Besonders hervorzuheben waren die Tagesbestzeit im Riesentorlauf der Herren von Emanuel Egger, Platz zwei bei den Damen von Rebekka Egger und der dritte Rang beim Langlaufen von Andreas Rofner.

Gesamtwertung Danilo Re 2023

• 1. Platz: Nationalpark Gran Paradiso (IT)
• 2. Platz: Nationalpark Hohe Tauern Kärnten (AT)
• 3. Platz: Nationalpark Hohe Tauern Tirol (AT)

Veranstaltung ist mehr als nur ein sportlicher Bewerb
Die „Ranger-Olympiade“ findet jährlich in einem anderen Naturschutzgebiet statt und ist nach dem cunesischen Nationalparkmitarbeiter Danilo Re benannt. Dieser verunglückte im Dienst im Jahr 1995 tödlich. Bereits ein Jahr später wurde das „Memorial Danilo Re“ als Erinnerung an ihn als sportlicher Wettkampf ins Leben gerufen. Zugleich dient es dem fachlichen Austausch durch ein dichtes Vortragsprogramm für Ranger und Mitarbeiter der Nationalparks. So auch heuer, wo sich die Alparc-Fachtagung mit den Themen Klimawandel und Massentourismus auseinandersetzten.