Zahlreiche Unfälle

Schneefall im weiten Land brachte Freud und Leid

Niederösterreich
22.01.2023 19:00

Es ist bemerkenswert, dass ergiebiger Schneefall im Jänner als etwas Besonders wahrgenommen wird. Den Einsatzkräften in Niederösterreich blieb am Wochenende allerdings gar nichts anderes übrig, im Akkord schrillten an beiden Tagen die Alarmglocken. 

Alleine am Samstagvormittag wurden Feuerwehr und Rettung zu 16 schweren Verkehrsunfällen gerufen, bei denen in Summe zwei Personen schwer und 18 weitere leicht verletzt wurden. In St. Georgen am Reith im Bezirk Amstetten war eine Lenkerin nach einer Frontalkollision mit einem anderen Pkw - wie berichtet - ums Leben gekommen.

Unfallserie setzte sich am Sonntag fort
Anhaltender Niederschlag und eisige Straßen sorgten auch am gestrigen Sonntag für eine Vielzahl von Bergeeinsätzen. In Sitzendorf an der Schmida kam ein Auto von der Fahrbahn ab und musste aus dem Feld gezogen werden, um nur einen Fall zu nennen. Ähnliche Szenarien stellten sich den Florianis in Eichgraben im Wienerwald oder entlang der S3 bei Hollabrunn, wo sich ein Fahrzeug sogar überschlagen hatte.

In der Waldviertler Gemeinde Schwarzenau blieb indes ein Lkw aus Litauen hängen, in Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg geriet ein Linienbus bei einem Wendemanöver auf unbefestigten Untergrund hängen und sank ein. Auch er musste von der Feuerwehr wieder flott gemacht werden.

Von vielen Lenkern gab es gestern aber auch Kritik - freilich nicht an den Helfern und Rettern, sondern an mangelnder Schneeräumung. Im Kremser Stadtteil Scheibenhof etwa gibt es stellenweise nicht nur keinen Handyempfang, sondern auf der Landesstraße, die sich durch die Gemeinde zieht, seit Jahren keine Salzstreuung.

Freude beim blau-gelben Skitourismus
„Würde Salz gestreut werden, wäre es auch weniger schlimm, dass der Schneepflug leider nur sehr selten durch den Ort fährt“, heißt es. Auch auf Autobahnen war die Lage nicht viel besser: Wer über die A21 nach Wien musste, hatte es den ganzen Tag mit Schneefahrbahn zu tun. Hocherfreut ist der Skitourismus, der zuletzt unter Schneemangel litt – und natürlich unsere Jugend, die endlich wieder einmal durch den Schnee toben konnte. Kommt leider ohnehin selten genug vor. . .

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