Straßenkleber-Aktionen

SPÖ-Stadtrat: „Die Aktivisten schaden der Sache“

Wien
10.01.2023 07:00

Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) über Straßenkleber und gefährliche Aktionen. Dass viele Öffi-Kunden wegen der katastrophalen Intervalle auf das Auto umsteigen, begeistert ihn wenig. 

Für viele war Montag der erste Arbeitstag des Jahres. Und der brachte: Klebeaktionen auf den Straßen und neue Intervalle (natürlich schlechtere) bei den Öffis. Vor allem überfüllte Straßenbahnen in der Abendspitze trieben die Kunden zur Weißglut. Wir haben bei Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky nachgefragt:

Was sagen Sie zu den Klebe-Aktivisten?
„Es handelt sich um einen klassischen Fall von ,gutes Anliegen, schlechte Ausführung‘. Natürlich müssen wir etwas gegen die Klimakrise tun. Die Wiener werden sich aber kaum auf die Seite der Aktivisten stellen wollen, wenn sie ihnen mit Straßenblockaden das Leben schwer machen oder sie sogar potenziell in Gefahr bringen. Stichwort Luft aus den Autoreifen lassen.“ Stadtrat Czernohorszky weiter: „Die Aktivisten der Letzten Generation ärgern definitiv die Falschen und schaden damit letztlich auch der wichtigen Sache, dem Kampf gegen die Klimakrise.“

Und was zur Öffi-Krise, wegen der viele wieder auf das Auto umsteigen?
„Die Öffis in Wien waren immer für ihre hohe Qualität bekannt. Ich denke, wenn wir weiterhin Menschen für den klimafreundlichen Umstieg gewinnen wollen, müssen wir diese hohe Qualität jedenfalls halten. Die vergangenen Monate waren für die Fahrgäste, aber auch für die Wiener Linien selbst, eine echte Herausforderung.“ Hoffnung setzt Jürgen Czernohorszky auf das 5-Punkte-Programm der Wiener Linien. Das aber bringt Verbesserungen frühestens im Herbst.

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