Jung-Unternehmer

Mit Wollshirts zur Spitze im Mode-Marathon

Oberösterreich
05.01.2023 14:00

Der Oberösterreicher Christian Rieger revolutioniert die Sportbekleidung: Er setzt auf Naturfasern und lebt echte Nachhaltigkeit in der Produktion vor. Der Sportboom, den die Pandemie auslöste, brachte sein junges Unternehmen Scroc weiter. Dennoch bleiben Herausforderungen zu meistern.

„Die meisten unserer Neukunden kaufen ein Shirt“, sagt Christian Rieger. Der frühere Spitzen-Mountainbiker realisiert seit 2013 seine Vision vom „natürlichen Shirt“, in dem man weder schwitzt noch unangenehm riecht. Seither bietet er unter der Marke Scroc eine immer breitere Palette an Outdoorbekleidung an, die vorrangig aus Merinowolle besteht. Doch ihm geht es um mehr als um Business: „Ich will Nachhaltigkeit“, sagt er.

Glückliche Schafe, schonende Logistik
Er kauft die Wolle bei australischen Züchtern, die ihre Schafe nicht mit Mulesing – der schmerzhaften Enthaarung rund um den Schwanz – quälen. Die Rohwolle wird nur einmal pro Jahr nach Europa verschifft, um Logistikkosten klein zu halten. Die Produkte werden in Europa produziert und genäht.

Shop samt Lager
Die Pandemie hat einen Sportboom ausgelöst, Scroc profitierte davon. „Wir haben schon 134 Produkte“, so Rieger. Bewährt hat sich der Shop in Wolfern im Traunviertel, den er kurz vor der Pandemie eröffnete: „Wir können Kunden aus Bayern, Ober- und Niederösterreich anziehen.“

Alle Sportarten im Visier
Im Krisenjahr 2022 achtete Rieger auf Stabilisierung, heuer will er aber wieder wachsen: „Wir werden den Shop, das Büro und die Lagerräume in Wolfern ausbauen.“ Was die Produktpalette betrifft, ist die Vision klar: „Ich will bald für fast alle Sportarten Sroc-Artikel anbieten – von der Unterhose bis zur Skijacke, vom Fitnessstudio bis zum Langlauf.“

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