Goalie-Frage

Deal geplatzt: Kein Brasilianer für Sturm!

Der Wechsel von Tormann Carlos Coronel zu Sturm ist geplatzt.

(Bild: Kronen Zeitung)

Carlos Coronel wird nicht der Nachfolger des scheidenden Tormanns Jörg Siebenhandl - der Transfer des jetzigen New-York-Keepers zu Sturm zerschlug sich. Weitere Transfernews: Eine Leihe von Youngster Lang nach Ried ist Thema, „Wolf“ Baumgartner hat einen Wechsel zu Sturm noch nicht abgehakt.

Beim Trainingslager Anfang Dezember in Spanien erfuhr die „Steirerkrone“: Sturm hat bei der Suche nach einem Nachfolger für Tormann Jörg Siebenhandl die Angel nach Carlos Coronel ausgeworfen, der seit rund zwei Jahren bei RB New York den Kasten hütet. Doch jetzt ist der Transfer vom Tisch. Dabei wäre der 26-jährige Brasilianer aus dem Red-Bull-Nachwuchs gerne zu Sturm gewechselt, folgte den Schwarzen auch schon auf Instagram.

Doch die Bullen spielten nicht mit, würgten den Wechsel finanziell ab. Und sie sitzen am längeren Ast: Der Brasilo-Goalie, den Sturms Tormanntrainer Stefan Loch aus seiner Salzburg-Ära bestens kennt, hat in New York noch bis 2024 Vertrag. Die große Frage: Wen zaubert Sturm stattdessen aus dem Hut? „Wir haben über Weihnachten Gespräche geführt. Dass beim Trainingsstart am Freitag schon ein neuer Tormann da sein wird, ist eher unwahrscheinlich“, erklärt Sportchef Andreas Schicker, der in dieser Causa auch keine Eile hat. „Wir haben ja Jörg“

Ein Zweiter nach Ried?
Noch offen ist auch eine mögliche Leihe von Christoph Lang. Das 20-jährige Offensivtalent kam im Herbst vermehrt bei Sturm II in der Zweiten Liga zum Einsatz. Bei den Innviertlern haben die Schwarzen seit Sommer auch schon Luca Kronberger für mehr Spielpraxis „geparkt“. Doch der 20-Jährige setzte sich beim Tabellenvorletzten noch nicht durch, kam bisher nur auf acht magere (Joker)-Einsätze. Schicker: „Eine Leihe von Lang ist ein Thema, aber noch ist nichts fixiert.“

Spannend bleibt die Personalie Dominik Baumgartner. Im Sommer scheiterte ein Wechsel unter den Uhrturm noch an den Ablöseforderungen der Wolfsberger, im Juni kann man sich den Innenverteidiger aber ablösefrei unter den Nagel reißen. „Ich bin mit meinem Berater in Kontakt, wir sondieren die Lage“, so „Baumi“, der sich eine „schwarze Zukunft“ nach wie vor vorstellen kann. „Es ist jetzt zwar nicht der Fall, dass ich morgen zu Sturm wechsle. Ich kann einen Transfer aber auch nicht ausschließen. Vieles ist möglich, mit dem Verein bin ich jedenfalls weiterhin in Kontakt“, kommt’s von Baumgartner kryptisch.