Jeweils drei bis fünf Forschende, die an komplexen Themen arbeiten, werden jährlich vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF unterstützt. Heuer werden die vier bewilligten Projekte von Wissenschaftlern der Med-Uni und der Uni Innsbruck koordiniert. Auch zwei Doktoratsprogramme werden unterstützt. In Summe fließen acht Millionen Euro an Tirols Forscher.
Die erste Forschungsgruppe beschäftigt sich mit der sogenannten Organellproteostase und dem Zellwachstum. Die Experten wollen dabei aufdecken, wie die Proteostase den Übergang zwischen Ruhe und Wachstum in unseren Zellen reguliert. Die zweite Expertengruppe möchte ein besseres Verständnis über die Einflüsse auf die menschliche Zellalterung bekommen. Ziel dahinter ist die Entwicklung von Wirkstoffen, die die Gesundheit im Alter verbessern sollen.
Auf der Suche nach neuen Formen bei Therapien
Die ersten Phasen der Krebsentstehung nimmt indes die dritte Forschungsgruppe näher unter die Lupe. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen am Ende neue Therapiestrategien entstehen. Ebenfalls um neue Therapieansätze geht es der vierten Expertengruppe. Und zwar für Menschen, die unter Multisystematrophie leiden. Es handelt sich dabei um eine neurodegenerative Erkrankung.
Trockenheit in den Alpen im Visier
Die zwei Doktoratsprogramme schließlich befassen sich einerseits mit den Effekten der zunehmenden Trockenheit auf Bäume und Waldökosysteme in unseren Alpen. Andererseits mit der Erforschung der Kalziumkanäle, die eine große Anzahl der lebenswichtigen Funktionen im menschlichen Körper regeln.
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