Frühere Youtube-Stars

Berührender Online-Auftritt für die Ewigkeit

Tirol
10.12.2022 17:00

Bekannt wurden drei Osttirolerinnen dank YouTube und einem Hit von Andreas Gabalier - dabei war der Anlass ein sehr trauriger. Die Freude am Singen ist nach wie vor ungebrochen.

Mit „Amoi seg ma uns wieder“ sorgte Andreas Gabalier für unzählige Gänsehautmomente. Die herzergreifende Ballade des Volks-Rock’n’-Rollers machte vor mittlerweile acht Jahren aber auch drei Osttirolerinnen über Nacht berühmt. Dabei wollten Leonie Huter, Elena Kerer und Carmen Wischounig mit dem Coversong einfach einer viel zu früh verstorbenen Freundin gedenken.

Fast 1,4 Millionen Mal wurde Video angeklickt
Doch auf YouTube ging der Clip von „3major“ – wie sich die drei jungen Frauen nennen – viral. Fast 1,4 Millionen Menschen haben das Video der Kalserinnen mittlerweile angeklickt. „Keine von uns hatte mit einer solchen Resonanz gerechnet“, meint die heute 27-jährige Elena.

Traurigen Anlass nicht ausgenützt
Doch was wurde aus dem Trio? „Wir haben in den darauffolgenden Jahren auf zahlreichen Hochzeiten und Taufen gesungen“, erinnert sich die nunmehrige Krankenpflegerin auf der Onkologie in Innsbruck. Viele Anfragen haben die in einem Innsbrucker Möbelhaus arbeitende Leonie, Volksschullehrerin Carmen und Elena wohl ihrem Online-Auftritt zu verdanken. Ein zweites Video dieser Art kam für sie trotz des Erfolges aber nicht mehr in Frage. „Wir haben das Video als eine Geste und Erinnerung an Ursula ins Web gestellt“, erklärt Elena. Den traurigen Anlass wollten die Osttirolerinnen nicht dafür nutzen, um berühmter zu werden.

Zitat Icon

Wir haben das Video als eine Geste und Erinnerung an Ursula ins Web gestellt.

Elena Kerer

Weihnachts-CD und großes Konzert
Die Freude am gemeinsamen Singen ist aber heute nach wie vor ungebrochen. 2017 brachten sie eine längst ausverkaufte Weihnachts-CD auf den Markt (Lieder kann man auf iTunes downloaden), zwei Jahre später folgte in Lienz das erste große Konzert mit dem selbst geschriebenen Song „Liebe Mama im Himml“ – ehe Corona die Sängerinnen, wie andere Künstler, ins Homeoffice verbannte. „Hochzeiten, Taufen und sonstige Feiern wurden bekanntlich abgesagt oder verschoben. Wir nutzten die Zeit, um unsere Studien abzuschließen“, erzählt Elena.

Anfang November standen „3major“ mit Gesangskollegen in Innsbruck und Lienz wieder auf der Bühne und sorgten – wie schon mit ihrem YouTube-Hit – für Gänsehaut.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Tirol



Kostenlose Spiele