Für Rathausmitarbeiter

Stadt übernimmt Gehaltsplus, FI & VP fordern Bonus

Tirol
08.12.2022 15:00

Mit Beginn des neuen Jahres steigen Gehälter und Entschädigungen für Bedienstete der Stadt Innsbruck um 7,32 Prozent, in jedem Fall aber mindestens 170 Euro brutto. Die Stadt übernimmt damit die Vorlage des Landes. Doch Stadt-ÖVP und Für Innsbruck wollen mehr - aber nicht für alle. 

„Die Stadt übernimmt damit den Vorschlag des Landes, in Anbetracht der Teuerungen und herrschenden Inflation ein faires und notwendiges Ergebnis“, betont Bürgermeister Georg Willi. Ein gemeinsamer Antrag von Personalvertretung, Finanzdirektion und Personalamt wurde am Mittwoch im Stadtsenat einstimmig beschlossen. „Für Innsbruck“ und die Stadt-ÖVP fordern darüber hinaus eine Sonderzahlung für jene Bediensteten, die in der Magistratsgeschäftsordnung verankert sind.

Zeichen der Wertschätzung
„Wir wollen, dass ein rund 500.000 Euro-Paket zur Unterstützung der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschlossen wird. Diese Zuwendung ist ein klares Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung an das städtische Personal im Rathaus, das herausfordernde Jahre hinter sich hat. Die geplante Sonderzahlung dient der Abfederung der gestiegenen Lebenserhaltungskosten“, ergreifen die Obfrau des Personalausschusses, VP-GR Birgit Winkel und der Obmann des Finanzausschusses, FI-GR Markus Stoll, im Vorfeld des nächstwöchigen Personalausschusses gemeinsam die Initiative.

Grüne Gagenkaiser(innen) ausgenommen
„Uns ist die Treffsicherheit ein großes Anliegen, daher schlagen wir vor, dass all jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Genuss dieser Sonderzahlung kommen sollen, die in der Magistratsgeschäftsordnung verankert sind“, regen GR Winkel und GR Stoll zu dieser Vorgangsweise an. 

Bürgermeister Willi hat getrickst
„Der Kontrollamtsbericht hat gezeigt, dass in der Besoldung in den letzten Jahren durch das Agieren des Bürgermeisters schwerste Ungerechtigkeiten eingerissen sind. Wir sind nicht für das Tricksen und Biegen bei den Gehaltsschemen, sondern für eine transparente und gerechte Leistungsabgeltung. Für uns sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertvoll und schätzenswert  - im Gegensatz zu Georg Willi, der zwischen den seinen und den anderen Dienstnehmern bekanntlich scharf unterscheidet. Daher fordern wir den Bürgermeister und Personalreferenten auf, dass die längst überfällige Gehaltsreform endlich von ihm angegangen wird und er auch die von ihm persönlich angelegten grünen Gagensümpfe trockenlegt“, so die beiden Gemeinderäte unisono.

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