Ein Landwirt in Aurach am Hongar wurde schon wieder von unbekannten Kriminellen heimgesucht. Zehn lebende Truthähne sind weg, etwa 20 bis 30 weitere dürften für eine Schlachtung nun nicht mehr infrage kommen.
„Jetzt ist schon wieder eingebrochen worden“, ärgert sich Johann Niedermayr (59) aus Aurach/Hongar. Aus seinem Stall, in dem 300 Puten leben, wurden etwa zehn Tiere gestohlen. „Wir haben schon die Tore verschraubt, aber dieses Mal sind sie mit dem Brecheisen rein“, sagt der Landwirt, den das Fehlen einiger Tiere weniger trifft als die Folgen bei den zurückgebliebenen, aber nun wertlose Puten.
Blutunterlaufenes Fleisch nach Stress
„Die leuchten mit einer Taschenlampe in den Stall, und alle Tiere werden panisch und verletzen sich. Sie sind sehr empfindlich. Bei früheren Vorfällen war dann das Fleisch von bis zu 30 Tieren blutunterlaufen.“ Die landen dann leider in der Tierkörperverwertung, so wie auch jene Pute, die in der Nacht zum Donnerstag vom zufallenden Rolltor erdrückt worden war.
Jeweils zur Vorweihnachtszeit
Niedermayr glaubt, dass es immer derselbe Täter ist, der meist in der Vorweihnachtszeit zuschlägt. „Für zielführende Hinweise gibt’s 500 Euro Belohnung.“ Die Polizei Schörfling nimmt diese entgegen (059133/4171).
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