Die 19-jährige Studentin Katharina Fuchs ließ sich bei einer Typisierungsaktion an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich registrieren. Bereits kurz darauf wurde sie als passende Spenderin kontaktiert und half mit ihren Stammzellen einem jungen Mädchen aus Spanien.
Oft dauert es Jahre, bis man als Spender infrage kommt, beziehungsweise der Großteil der Registrierten findet nie seinen „genetischen Zwilling“. Bei Katharina Fuchs aus Rohrbach ging aber alles ganz schnell. Im Dezember des vergangenen Jahres nahm die 19-Jährige bei einer Stammzellentypisierungsaktion der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich teil. Knapp zwei Monate später bekam die Studentin die Nachricht, dass sie als rettende Spenderin infrage kommen würde.
Nachricht kam überraschend
„Das kam für mich schon sehr unerwartet. Ich habe sogar schon ein bisschen vergessen gehabt, dass ich mich typisieren habe lasse. Mir war aber sofort klar, dass ich das machen will. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man einem anderen Menschen helfen kann“, sagt die 19-Jährige im Gespräch mit der „Krone“.
Unerwartete Nachricht kurz vor Spende
Nachdem auch medizinisch geklärt war, dass Katharina Fuchs fit für die Stammzellenspende war, sollte diese am 11. Juni im AKH Wien stattfinden. Doch kurz zuvor kam eine unerwartete Nachricht. „Es wurde eine noch bessere Spenderin gefunden. Ich war zwar etwas traurig darüber, aber hatte zu der Zeit sowieso viel mit der Uni zu tun.“
„Weil es bei der anderen Spenderin aber medizinische Probleme gab, sind sie dann doch wieder zu mir zurückgekommen“, so die Mühlviertlerin. Am 26. Juni war es schließlich so weit und die 19-Jährige spendete ihre Stammzellen.
Meine Spende ging an ein sehr junges Mädchen in Spanien. Es wäre cool, wenn man sich kennenlernt. Dann weiß man, dass man wirklich ein Leben gerettet hat.
Katharina Fuchs, Studentin aus Rohrbach
Jetzt hofft die junge Studentin, dass sie mit ihrer Spende ein Leben retten konnte. Bei der Betroffenen soll es sich um ein „sehr junges Mächen aus Spanien“ handeln. Mehr Infos bekommt die Spenderin nicht, die Spanierin könnte sich allerdings bei positivem Ausgang bei der Rohrbacherin melden: „Das wäre schon cool, wenn man sich irgendwann einmal kennenlernen könnte.“
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.