Vor dem Lazio-Hit

36 Millionen! Sturms Kurs geht steil nach oben

Europa League: Für Emanuel Emegha und Sturm wird es ernst.

(Bild: GEPA pictures)

Nicht mehr lange, dann prallt Sturm in Rom in der Europa League auf Lazio. Die Spannung steigt. Dass die Grazer überhaupt solche Spiele bestreiten können, ist auch ein Verdienst der sportlichen Führung. Mittlerweile ist Sturm so viel wert wie noch nie zuvor.

Mit Sportchef Andreas Schicker und Trainer Christian Ilzer ging Sturm konsequent seinen Weg. Von September 2020 bis heute steigerte Sturm den Marktwert der Spieler von 14 Millionen auf insgesamt 36,38 Millionen. Und dabei sind Kelvin Yeboah und Rasmus Höjlund, die den Verein um 6,5 bzw. 17 Millionen Euro verlassen haben, gar nicht miteingerechnet. Beeindruckend: Bei Rasmus Höjlund, der im Herbst nach Bergamo wechselte, schaffte Sturm binnen sieben Monaten eine Marktwertsteigerung von 14 Millionen. Nur zum Vergleich: Das ist nahezu der Gesamtkaderwert des Wolfsberger AC (14,83 Millionen)!

(Bild: Krone Kreativ, GEPA)

Zwölf Spieler haben im Sturm-Kader aktuell einen Marktwert von über einer Million. „Durch die internationalen Spiele geht es hier in der Entwicklung auch noch viel schneller“, weiß Schicker, der einen Schattenkader bereit hat, falls ein Spieler die Steirer verlassen würde. Doch Schicker sagt auch: „Alle Spieler, mit denen wir langfristig planen, haben längerfristige Verträge. Und wir haben es in der eigenen Hand, ob wir die Spieler im Fall der Fälle dann auch verkaufen“Erste Vertragsgespräche Bei Spielern, deren Verträge auslaufen (wie bei Gazibegovic, Siebenhandl, Hierländer und Ljubic), gab es bereits erste Vertragsvorgespräche.

Jusuf Gazibegovic

(Bild: Sepp Pail)

„Mit dem Manager von Gazi bin ich im Kontakt. Aber es ist auch noch früh. Ab der Winterpause im November werden wir uns intensiver mit diesen Themen beschäftigen“, sagte Schicker, der bis auf Yeboah und Höjlund alle Stammspieler der letzten Jahre halten konnte. „Kelvin und Rasmus waren zu ihrer Zeit jeweils Rekordabgänge, haben dem Verein auch viel Geld gebracht. Das ist unser Weg. Ansonsten stehen wir natürlich für Kontinuität“, betont der Sturm-Sportchef, der noch offen lässt, ob die Schwarzen im Winter am Transfermarkt aktiv werden. „Wir halten jedenfalls die Augen weiterhin offen.“