Das große Geld mit einer Tierzucht machen wollte eine Kärntnerin, zum Leid der Tiere. Sie wurden in ein Haus gesperrt, wo sie ein schreckliches Dasein fristen mussten.
Der Vermieter hatte Alarm geschlagen, nachdem er von den Zuständen in seinem Haus in Unterkärnten erfahren hatte. Den Tierschützern bot sich ein schreckliches Bild.
Die Mieterin hatte Hunde und Katzen in Zimmern und zwei Schuppen eingesperrt, um Nachwuchs zu züchten. Die Jungtiere hat die Frau im Internet angeboten und verkauft. „Sie hatte es mit nur einem gültigen Account für eine angemeldete Katzenzucht geschafft, auch die Hunde und übrigen Katzen anzubieten“, berichtet Amtstierarzt Valentin Maierhofer.
Das zeigt wieder ganz deutlich, dass man keine Tiere über das Internet kaufen soll.
Jutta Wagner, Tierschutzombudsfrau
Tiere in erbärmlichem Zustand
Die beschlagnahmten weißen Schäferhunde, Husky, Jack Russell Terrier und Australian Shepherd waren in einem erbärmlichen Zustand. „Sie waren unterernährt, voller Parasiten und hatten schrecklichen Durchfall. Sie haben vermutlich gar kein Tageslicht gesehen. Wir mussten alle tierärztlich versorgen und hoffen nun auf Spenden der Tierfreunde, denn die Kosten müssen wir tragen, da die Frau kein Geld hat“, erklärt Tierheimleiter Florian Schlagholz.
Ermittlungen laufen noch auf Hochtouren
Die Tiervermehrerin hatte ihre Vierbeiner zum Teil auch als Edelmixe angeboten. Unter den Katzen befinden sich Bengalen und Siamkatzen. Die Behörden ermitteln derzeit noch in alle Richtungen.
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