Zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte ist es am Samstagabend in einer Eishalle im bayerischen Memmingen gekommen. Während eines Eishockeymatches trat giftiges Kohlenmonoxid aus, das Spiel der Fraueneishockey-Bundesliga zwischen dem ECDC Memmingen Indians und dem EC Bergkamener Bären musste abgebrochen werden, das Stadion geräumt werden.
Mehr als drei Dutzend Personen wurden verletzt. Jüngsten Medienberichten zufolge wurden insgesamt 46 Personen in Krankenhäusern behandelt.
Etliche Spielerinnen beider Mannschaften hatten im Laufe des zweiten Drittels über Atemprobleme und Schwindelgefühle geklagt. Nachdem die Einsatzkräfte eine erhöhte Konzentration des geruchlosen Gases festgestellt hatten, wurde das Gebäude belüftet. „Die Kohlenmonoxidwerte waren zwar messbar, aber glücklicherweise nicht kritisch“, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntag.
Als mögliche Ursache vermutet die Polizei einen Defekt am Verbrennungsmotor einer Eismaschine. Der Großteil der Verletzten konnte noch in der Nacht auf Sonntag in häusliche Pflege entlassen werden.
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