Geht er in seine 3. Saison für den Formel-1-Rennstall Haas oder muss er der Königsklasse des Motorsports fürs Erste „Adieu“ sagen? Die Zukunft von Mick Schumacher ist weiterhin völlig offen, steht mehr oder weniger auf der Kippe. (Noch-)Arbeitgeber Haas will sich nicht und nicht festlegen, Teamchef Günter Steiner sieht die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zusammenarbeit mit dem Deutschen bei „Fifty-Fifty“ …
Immerhin: Vor wenigen Monaten hätte der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher ein derartiges „Fifty-Fifty“ schon als positiv bewertet. So hatte Teamkollege Kevin Magnussen bis zum Großbritannien-Grand-Prix bereits 15 Punkte eingefahren - im Unterschied zu deren null von Mick Schumacher.
Steiner hatte sich ob daraus folgender regelmäßiger Kritik am Deutschen zu einer Art „Hass-Objekt“ der deutschen Medien und Formel-1-Experten entwickelt. Seit seinem achten Platz beim Chaos-Rennen in Silverstone konnte er sich allerdings etwas vom allergrößten Druck befreien. Zumindest eine Ablöse während der Saison war damit vom Tisch.
Zweieinhalb Monate später stellt sich aber die Frage: Wie geht es in der kommenden Saison weiter? Eine Antwort darauf gibt es vorerst keine, wie Steiner im Interview mit ntv/RTL erläutert: „Da setzt man sich selbst unter Druck - und das brauchen wir ja nicht! All die anderen haben den Zeitdruck, nur wir nicht, das ist ein Vorteil, den wir uns nicht wegnehmen.“
Fakt ist, dass Schumacher außer bei einem Verbleib bei Haas kaum mehr realistische Chancen auf ein Formel-1-Cockpit nächste Saison hat. Am ehesten könnte noch eine Tür bei Nachzügler Williams aufgehen - ein Aufstieg wäre ein Engagement beim früheren Weltmeister-Team allerdings nicht wirklich …
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