Weil ihm das Taschengeld ausgegangen war, wurde ein Bursch kriminell: Am Montag war nun der Prozess!
Die Eltern schickten ihren Sohn auf eine Montessori-Schule. Doch dort lernte der sensible Bursch eines offenbar nicht: Durchhaltevermögen. Sowohl das anschließende Polytechnikum als auch eine Lehre schmiss er nach kurzer Zeit hin, weil es ihm „nicht gefiel“, beziehungsweise weil ihm der Umgangston „zu rau“ war. Das Taschengeld gab der Filius rasch aus.
Und so kam er auf die Idee, eine Tankstelle mit einem Messer zu überfallen. Beim ersten Versuch verließ ihn der Mut, weil noch Kunden im Geschäft waren. Beim zweiten Mal zeigte er dem Tankwart das Messer und forderte Geld.
Tankwart nah Räuber nicht ernst
Der Angestellte meinte nur: „Verschwinde!“ Als ein weiterer Mann den Raum betrat, suchte der 17-Jährige das Weite. Bald darauf wurde er gefasst und wanderte in U-Haft. Beim Prozess in Eisenstadt zeigte sich der sanftmütige und schmächtige Teenager reumütig geständig. Das Urteil: 15 Monate, davon 14 unbedingt - Enthaftung nach der Verhandlung.
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