„Krone“-Interview

„Das ist nicht gespielt, sondern Freundschaft“

Tirol
21.08.2022 18:00

Thomas Rass veranstaltet das Musikfestival Kitzbühel rund um Andreas Gabalier. Der Tiroler gewährt im „Krone“-Interview viele private Einblicke.

Krone: Wie schaffen Sie es, dass der Volks-Rock’n’-Roller nach seinem Mega-Konzert in München mit 100.000 Fans ins überschaubare Tennisstadion nach Kitzbühel kommt?
Thomas Rass:
 Das ist lange erarbeitet. Vor zehn Jahren haben wir zum ersten Mal versucht, mit viel Herzblut etwas Besonderes zu kreieren. Das Konzert hier ist klein und nah an den Fans. Das spürt nicht nur Andreas selbst, sondern auch seine Mama, Tante, Onkels und Freunde, die jedes Jahr dabei sind. Die Superlativen in München haben natürlich auch etwas für sich, aber dort sehen viele Fans den Künstler nicht einmal, weil sie 400 Meter von der Bühne entfernt stehen. Andreas möchte immer wieder zurück zu seinen Wurzeln und allen beweisen, dass er sich trotz Ruhm und Reichtum nicht verändert hat. Das hat er auch nicht – das können ich und sein Umfeld bestätigen.

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Andreas Gabalier kommt mehrmals zu Besuch nach Kitzbühel, während des Musikfestivals ist er sogar eine ganze Woche hier – ein großes Zeichen der Wertschätzung.

Thomas Rass

Verbindet Sie mittlerweile auch eine enge Freundschaft mit Andreas Gabalier?
Ja. Wir haben viele gemeinsame Ideen. Ich bin der Auserwählte, der ab und zu mit ihm etwas umsetzen darf. Er kommt mehrmals zu Besuch nach Kitzbühel, während des Musikfestivals ist er sogar eine ganze Woche hier – ein großes Zeichen der Wertschätzung. Er lädt mich auch zu anderen Konzerten von sich sowie zu sich nach Hause ein. Und vor nicht allzu langer Zeit landete ich wegen gesundheitlicher Probleme im Spital. Andreas war der Erste, der mich besucht hat – trotz Besuchsverbot. Er saß ewig neben mir, hat mit mir Dokumentationen angesehen und Filme heruntergeladen, um mich aufzumuntern. Das ist nicht gespielt, sondern das ist wahre Freundschaft. Von seiner Hilfsbereitschaft kann man nur lernen.

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Dass Künstler derart unkompliziert miteinander musizieren, passiert normalerweise nur nach fünf Bier in einer Bar.

Thomas Rass

Welches Fazit zogen der Steirer und die anderen Künstler vom Charity-Abend?
Sie waren begeistert. Dass Künstler derart unkompliziert miteinander musizieren, passiert normalerweise nur nach fünf Bier in einer Bar. Im Vorhinein herrschte Anspannung, denn sie hatten ihre gemeinsamen Auftritte nicht geprobt, daher wurde noch am Donnerstag ein eigener Soundcheck einberufen. Doch Andreas besitzt die Gabe, alle zu erden. Und dann entsteht plötzlich eine Session, wie man sich diese nicht besser hätte vorstellen können – in ungezwungener, vertraulicher, entspannter Atmosphäre.

Können die Fans mit einer elften Auflage des Musikfestivals in Kitzbühel rechnen?
Aus jetziger Sicht ist es am 18. und 19. August 2023 geplant, die endgültige Entscheidung fällt aber erst.

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