Lange Tafel in Graz

Dunkle Wolken konnten Appetit nicht verderben

(Bild: Christian Jauschowetz)

Nach zwei Jahren Corona-Pause wurde heuer im Herzen der Landeshauptstadt endlich wieder unter freiem Himmel fein aufgetischt. 1200 Flaschen Wein, 300 Kilo Saibling, 2530 Paradeiser: Die Lange Tafel zieht sich über 380 Meter durch die Grazer Innenstadt und lockt Freunde feinster Kulinarik. Die „Krone“ war dabei. 

Corona verhinderte die Lange Tafel in den vergangenen zwei Jahren - Corona war auch diesmal wieder Thema. Denn „die Japaner, die verlässlich immer in Gruppen kamen, sind ausgefallen, weil Asiaten noch immer nicht uneingeschränkt reisen dürfen“, so Dieter Hardt-Stremayr, Chef von Graz-Tourismus. Und: Corona-bedingt gab es Absagen in allerletzter Minute, sodass bei diesem Event - das sonst Monate davor restlos ausverkauft ist - noch bis Samstagnachmittag Tickets verfügbar waren.

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Macht nichts, die Gäste, die schließlich - davor hingen bedrohlich finstere Wolken stundenlang über Graz - an der Tafel auf dem 1450 Meter langen roten Teppich Platz nahmen, genossen ihr Fünf-Gänge-Menü vor der unbeschreiblichen Kulisse der Grazer Altstadt; ein Event, das auch in 11. Auflage nichts von seiner Faszination verloren hat!

Top-Vertreter der heimischen Gastro-Szene
Und die Meister an den Kochlöffeln brillierten: mit Tartar von Erzberg Kräuterseitlingen, Ceviche von der Paradeis, Kalbsschulterscherzel, Schafstopfen-Törtchen. Kreiert von gastronomischen Aushängeschildern wie Landhauskeller, Mohrenwirt, Operncafe, Aiola, Freiblick, Revita, Frankowitsch, Dreizehn by Gauster, Häuserl im Wald, Mohrenwirt, Toni Legenstein Catering, Restaurant Schlossberg.

Ein voller Erfolg! Garantierter Fixstarter ist der Event im nächsten Jahr aber nicht; Gerüchten zufolge wird am Konzept ein wenig geschraubt.