Fahrgäste in Panik

Feuer erfasste Zug in Spanien: Mehrere Verletzte

Ausland
17.08.2022 10:40

In der Provinz Castellón im Osten von Spanien ist am Dienstag ein Zug von einem Waldbrand erfasst worden. Einige Fahrgäste gerieten angesichts der Flammen in Panik und sprangen aus dem Zug. Drei Passagiere erlitten bei dem Fluchtversuch schwere Verbrennungen, mehr als ein Dutzend wurde verletzt.

Der Lokführer hatte den Zug wegen des Feuers in der Gemeinde Caudiel gestoppt und wollte ihn zurücksetzen, als einige Fahrgäste in Panik gerieten, die Fenster einschlugen und aus den Waggons sprangen. Drei der aus dem Zug geflohenen Personen erlitten durch die Flammen schwere Verbrennungen, mehr als ein Dutzend Fahrgäste wurde leicht verletzt.

Schwerverletzte mit Hubschrauber in Spitäler gebracht
Der Zug wurde evakuiert und alle Passagiere in Sicherheit gebracht. Die drei Schwerverletzten wurden per Hubschrauber in Krankenhäuser in Valencia gebracht, berichten spanische Medien. Die leicht Verletzten wurden demnach in einem Feldkrankenhaus im nahen Ort Jerica versorgt. Wegen der Flammen mussten auch mehrere Straßen in der Provinz Castellon vorübergehend gesperrt werden.

(Bild: kameraOne (Screenshot))

Wegen der mittlerweile seit Monaten andauernden Dürre, großer Hitze sowie sehr trockener Luft brechen seit Juni immer Waldbrände in Spanien aus. Das heurige Jahr ist für das iberische Land das verheerendste Waldbrand-Jahr seit Beginn der Erfassungen.

Mehr als 2700 Quadratkilometer zerstört
Messungen des europäischen Erdbeobachtungssystems Copernicus zufolge wurden seit Jahresbeginn bei Hunderten von Waldbränden bereits über 2700 Quadratkilometer zerstört - das ist mehr als die Fläche von Luxemburg, dessen Staatsgebiet knapp 2600 Quadratkilometer groß ist.

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