Die Europäische Kommission hat den von Österreich eingereichten Förderrahmen von 600 Millionen Euro für regionalpolitische Projekte bestätigt. Das Geld wird für das Programm „Investitionen in Beschäftigung und Wachstum Österreich 2021-2027 - EFRE & JTF“ vergeben und aus zwei Fördertöpfen dotiert. Die Steiermark und Niederösterreich profitieren davon am stärksten, sie erhalten rund die Hälfte der Fördermittel.
Aus dem Regionalfonds (EFRE) stehen 521 Millionen Euro zur Verfügung, aus dem Fonds für einen gerechten Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft (JTF) stammen 76 Millionen.
Hälfte der Fördermittel für zwei Bundesländer
Den höchsten Fördersatz aus dem EFRE erhalten die Steiermark (24,8 Prozent) und Niederösterreich (23,4 Prozent), was rund die Hälfte der Fördermittel ausmacht, wie die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK)mitteilte. Oberösterreich (15,2 Prozent) und Kärnten (10,7 Prozent) kommen gemeinsam auf ein weiteres Viertel. Dahinter folgen Tirol (7 Prozent), Wien (5,2 Prozent), Salzburg (4,5 Prozent) und Vorarlberg (3,8 Prozent).
Einen Sonderstatus erhält das Burgenland, das als „Übergangsregion“ mit höheren Fördersätzen anerkannt wurde. Es stehen 28 Millionen Euro bzw. 5,4 Prozent der Mittel aus dem EFRE zur Verfügung. Die Fördermittel aus dem JTF gehen an die Steiermark und Oberösterreich (jeweils 32 Prozent) sowie Niederösterreich und Kärnten (18 Prozent). In der abgelaufenen Periode 2014-2020 waren aus dem EFRE insgesamt 536 Millionen Euro zur Verfügung gestanden.
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