1016 Beschäftigte

Arbeitgeber Land Tirol übertrifft Behindertenquote

Tirol
02.08.2025 12:00

Derzeit sind insgesamt 1016 Menschen mit Behinderungen beim Land beschäftigt – davon 670 mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent. Damit wird die vorgeschriebene Beschäftigungsquote übertroffen. 

Das Behinderteneinstellungsgesetz verpflichtet Unternehmen ab 25 Mitarbeitern dazu, auf je 25 Beschäftigte eine Person mit Behinderungen einzustellen. Das Land Tirol übererfüllt diese Quote seit vielen Jahren. Derzeit sind in der Landesverwaltung, bei den tirol kliniken sowie in der Bildungsdirektion für Tirol 1016 Menschen mit Behinderungen beschäftigt – davon 670 mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent.

179 Frauen und 165 Männer allein in Landesverwaltung
Allein in der Landesverwaltung sind aktuell 344 Mitarbeiter mit Behinderungen tätig – davon 165 Männer und 179 Frauen. Sie arbeiten in den unterschiedlichsten Landesabteilungen, an den Bezirkshauptmannschaften oder in Heimen und Sondereinrichtungen des Landes.

Vom Handwerker bis zur Führungskraft
Die beruflichen Einsatzmöglichkeiten gestalten sich vielfältig und reichen – je nach Qualifikation und Fähigkeiten – von handwerklichen Tätigkeiten bis hin zu Führungspositionen. Verankert ist die berufliche und soziale Integration von Menschen mit Behinderungen im Landes-Gleichbehandlungsgesetz.

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Als einer der größten Arbeitgeber Tirols trägt das Land eine besondere Verantwortung, Inklusion am Arbeitsmarkt zu fördern und Barrieren abzubauen.

Personalreferent LH Anton Mattle

„Als einer der größten Arbeitgeber Tirols trägt das Land eine besondere Verantwortung, Inklusion am Arbeitsmarkt zu fördern und Barrieren abzubauen. Ich bin stolz, dass so viele engagierte Menschen mit und ohne Behinderungen Teil der Landesverwaltung und unserer Einrichtungen sind“, sagt Personalreferent LH Anton Mattle.

Barrierefreier Arbeitsplatz Voraussetzung
Ein barrierefreier Arbeitsplatz stelle eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen dar. „Dazu zählt sowohl die umfassende Barrierefreiheit der Gebäude als auch eine entsprechend ausgestattete Arbeitsumgebung – einschließlich digitaler Barrierefreiheit“, erklärt Gleichbehandlungsbeauftragte Isolde Kafka.

Etappenplan seit 2007
Bereits 2007 beschloss der Tiroler Landtag einen Etappenplan zur Herstellung der bestmöglichen Barrierefreiheit aller Landesgebäude. Seither wird laufend an der Umsetzung gearbeitet. Auch digitale Barrierefreiheit wird beim Land Tirol aktiv umgesetzt. Seit 2020 gibt es landesintern die Ombudsstelle barrierefreies Internet und eine interne Arbeitsgruppe zur Umsetzung.

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