Liebevolle Beziehung

Mutter nominiert Tochter heimlich zu Herzensmensch

Menschen, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern - solche Wegbegleiter braucht jeder im Leben. Hertha (91) aus Arnoldstein hat ihren Herzensmensch in ihrer Tochter gefunden.

Wie selbstverständlich und liebevoll Beatrix Anawender aus Arnoldstein mit ihrer Mama umgeht, ist wunderschön anzusehen. Sie besucht die Pensionistin jeden Tag: Es wird gemeinsam gegessen, Sport gemacht, eingekauft. Regelmäßig gibt’s Spieleabende, Ausflüge und sogar gemeinsame Urlaube.

Ein richtiger Herzensmensch
Anlass genug für die 91-jährige Hertha Katholnig, ihre Tochter bei der „Krone“ als Herzensmensch zu nominieren: „Meine Tochter ist Tag und Nacht für mich da, ich brauch sie nur anzurufen, wenn was sein sollte. Sie zieht mir die Strümpfe an, richtet mein Bett, duscht mich, hilft mir beim Anziehen. Am Abend sagen wir uns gegenseitig, Gute Nacht‘. Ich kann mich glücklich schätzen.“

Bewegtes Leben
Pflegekraft ist keine angestellt. Jeden Tag so intensiv für die eigene Mutter da zu sein, das ist nicht selbstverständlich: „Ja, ich weiß“, sagt Beatrix. „Aber für mich ist es das schon und ich wohne ja ganz nah. Als ich sechs Jahre alt war, ist mein Papa schwer erkrankt. Meine Geschwister waren schon aus dem Haus, ich bin die Nachzüglerin. Da haben meine Mutti und ich zusammengeholfen und ihn gepflegt. So bin ich aufgewachsen“, erinnert sich die vielseitige Arnoldsteinerin: „Meine Mutti war immer für mich da, jetzt bin ich für sie da.“

Zitat Icon

Dass ich mich um die Mutti kümmere, ist für mich selbstverständlich. Meine Geschwister würden sie ja ebenso intensiv pflegen, wenn sie nicht so weit weg wohnen würden. Auch mein Mann hilft mit.

Tochter Beatrix Anawender

Ausgleich zur Pflege
Mit ihm ist Beatrix jeden Samstag wandern, erzählt Hertha: „Einmal in der Woche gehen die beiden auf einen Berg. Und am Abend machen wir unsere Spielestunde – mit Mensch ärgere dich nicht oder Kartenspielen. Uns wird nicht langweilig“, lacht die 91-Jährige.

Die innige Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist allgegenwärtig – so wie die selbstverständliche Gemeinschaft, mit der Beatrix und Hertha das Leben meistern.

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