Einsatz in Gefängnis

Psychisch kranke Insassin zückte Messer und drohte

Oberösterreich
10.08.2022 06:00

Eine verurteilte Gewalttäterin (25) verbarrikadierte sich kürzlich in einer Gemeinschaftsküche im Gefängnis von Asten (Oberösterreich). Dort versprühte sie erst den Inhalt eines Feuerlöschers - dann zückte sie gar ein Messer und drohte mit Morden. 

Verurteilt wurde eine 25-Jährige, die seit Jahren in der Justizanstalt Asten, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher, einsitzt, schon oft. Dem Vernehmen nach soll sie mehrfach wegen schwerer Körperverletzung, unter anderem an Polizisten, belangt worden sein. Am Samstag vorvergangener Woche ist wohl ein weiterer Eintrag in ihrem langen Strafakt dazugekommen. Laut „Krone“-Infos verschanzte sich die offenbar psychisch Kranke in einer Küche der „Geschlossenen“.

Feuerlöscher und Messer sorgten für Großeinsatz
Dort soll sie einen Feuerlöscher abmontiert, dessen Inhalt in der Küche versprüht haben. Vorübergehend beruhigte sich durch ein beherztes Einschreiten der Justizwache die Lage. Doch das nicht allzu lange. Aus einer Lade, die nur unzureichend gesichert gewesen sein soll, zog die 25-Jährige ein Küchenmesser. „Kommt’s rein, ich stech euch ab“ soll sie dabei gesagt, das Messer an ihren Hals gehalten haben.

Wie kam Gewalttäterin an Messer? 
Kurz vor dem Einsatz eines Tasers gelang es letztendlich, die mehr als nur brenzlige Lage zu entschärfen. Das Justizministerium bestätigte gegenüber der „Krone“ den Vorfall. Die Frau sei in der Situation aber nie unbeaufsichtigt gewesen, heißt es. Sie wurde laut Ministerium verletzt und ins Kepler Klinikum gebracht. Wieso sie Zugriff zu dem Messer hatte, ist unklar. Es wäre möglich, dass Sozialarbeiter die „Waffe“ als Kochutensil in der Anstaltsküche deponiert haben. 

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