Ein deutscher Großunternehmer (64) erlitt bei einem Motorbootunfall am Wörthersee schwere Verletzungen. Die Bergung des gestrandeten Luxusbootes wird schwierig. Muss sogar ein Hubschrauber anrücken?
Nach einem feuchtfröhlichen Abend endete eine nächtliche Motorbootfahrt auf dem Wörthersee für eine deutsche Gruppe mit einer Havarie auf der Schlangeninsel. Dabei erlitt der Kapitän (64), bei dem es sich um einen bekannten deutschen Unternehmer handelt, schwere Verletzungen im Kopfbereich. Alle anderen blieben unverletzt.
Die Polizei hat unterdessen die Ermittlungen gestartet. Der 64-Jährige war ja nicht nur alkoholisiert, sondern soll zudem auch mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Beim Unglücksboot handelt es sich um ein rund 360.000 Euro teures Luxusgefährt der Marke Riva, das über zwei Motoren mit jeweils 370 PS verfügt. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 36 Knoten (66 km/h).
Soll Hubschrauber Boot bergen?
Die Bergung des Bootes sei jedenfalls alles andere als einfach, wie auch Paul Schmalzl von der gleichnamigen Traditionsbootswerft bestätigt: „Da das Boot 6,5 Tonnen schwer ist und mit seinen Propellern im Morast feststeckt, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder muss es durch einen Lastenhubschrauber gehoben oder durch ein anderes Boot von vorne über den Bug herausgezogen werden.“ Bis eine Entscheidung fällt, muss das gestrandete Luxusgefährt noch auf der Schlangeninsel verbleiben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.