Erinnerungen zum 75er

Die Steirer und ihr Arnie: Noch immer ein Star

Steiermark
24.07.2022 07:00

Arnold Schwarzenegger ist der Steiermark stets verbunden geblieben. Aber was denken seine Landsleute über ihn? Wir haben uns anlässlich seines 75. Geburtstags umgehört.

Ganze 42 Jahre lang hat Herr Lugus - so stellt er sich uns vor - in Las Vegas, Nevada, als Toningenieur gearbeitet. Am Samstagmittag genießt er ein Eis in der Grazer Innenstadt. Als wir ihn auf Arnold Schwarzenegger ansprechen, lacht er. „Ich kann mich noch erinnern, als ,Conan der Barbar’ (1982, Anm.) rausgekommen ist, da war ich 16 oder so. Da sind wir mit Keulen und nacktem Oberkörper ins Kino gegangen. Ich hab den Arnold immer gemocht.“

Zweimal hat Herr Lugus die steirische Eiche in Las Vegas sogar persönlich getroffen. „Er kam auf die Bühne und ich hab‘ ihm ein Mikrofon gereicht. Dann haben wir ganz kurz steirisch miteinander geredet. Ich hab gesagt: ,Da, Arnold, des is dei Mikrofon.’ Und er hat gesagt: ,Is scho audraht?’“ Er sei „wahnsinnig sympathisch und lieb, für jemanden, der so eine imposante Figur hat“.

„Ich hätt ihn mir größer und stärker vorgestellt“
Weniger beeindruckt von Schwarzeneggers Statur war Eugen Lendl, pensionierter Galerist, der mit Herrn Lugus Eis isst und Arnie im Kaffeehaus Weitzer begegnet ist. „Ich hätte ihn mir größer und stärker vorgestellt.“

Von Muskeln bis zum Umweltschutz
Wir hören uns weiter um. Was verbinden die Steirer mit Arnold? „Thalersee und Muskeln“, sagen die jungen Eltern Christoph und Birgit aus Hitzendorf. „Er bringt von der Steiermark aus den Umweltschutz nach Kalifornien. Das ist sehr wichtig.“

„Er ist der Terminator aus meiner Kindheit“, sagt Heidrun, die mit Tochter Flora Geburtstags-Shopping macht. Die Neunjährige kennt Arnold nicht - noch nicht. „Wir werden uns einen Film ansehen“, verspricht ihre Mama.

„Arnie hat es geschafft“
Was man immer wieder hört: Arnies Karriere bewegt und inspiriert die Menschen. „Ich habe als Kind alle seine Filme gesehen - und schau sie heute noch gern“, sagt Matthias aus Graz, den wir in der Herrengasse treffen. „Er ist ein Vorbild. Er ist einfach aufgewachsen und hat sich alles selbst erarbeitet.“ Das sagt auch Florian aus Graz: „Er hat gezeigt, dass man was erreichen kann, wenn man sich anstrengt.“

Sabine und Kai sind aus Nordrhein-Westfalen auf Urlaub in Graz. Sie kennen Arnie von den Action-Filmen. „Ich wusste, dass er aus der Steiermark kommt“, sagt Kai. „Besonders gut fanden wir das Video, das er vor kurzem zu Putin gedreht hat“, ergänzt Sabine. „Stoppt den Krieg!“, forderte der „Terminator“ darin.

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