Wahlkampf in Krems

Zwei Parteien mit Gipfel zum Thema Sicherheit

Niederösterreich
22.07.2022 11:00

Das Thema Sicherheit dominiert den Wahlkampf in Krems. Die SPÖ, aber auch die ÖVP baten Betroffene nun zu einem runden Tisch. Die „Krone“ kennt die Ergebnisse.

Wenn zwei Parteien unabhängig voneinander wegen eines Themas zu einem Gipfel laden, dann ist Wahlkampf. So aktuell auch in Krems. Wie berichtet, klagten dort mehrere Innenstadt-Unternehmer über Verwüstungen. Das nahm SP-Bürgermeister Reinhard Resch zum Anlass, Betroffene zu einem Gespräch mit der Polizei zu laden.

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Es geht um eine attraktive Einkaufsstraße, um das Sicherheitsempfinden der Menschen und um die Lebensqualität in unserer schönen Stadt!

Reinhard Resch, Bürgermeister der Stadt Krems (SPÖ)

Das Ergebnis überraschte – vor allem die Unternehmer. Laut der Bezirkspolizei spiegeln sich die Eindrücke der Kaufleute nämlich nicht in den Daten wider – eher im Gegenteil. „Wir haben heute um ein Viertel weniger Delikte als noch vor ein paar Jahren“, entgegnete Polizist Herbert Prandtner. Resch sicherte den Betroffenen dennoch seine Hilfe zu. „Ich appelliere an Betroffene, jeden Vorfall zur Anzeige zu bringen. Nur so können wir dann agieren“, weiß er.

ÖVP will Kameraüberwachung
Agieren lautet auch das Fazit des Forums, das die VP initiierte. Im Zuge dessen ließ man rechtliche Möglichkeiten der Videoüberwachung prüfen. Das Ergebnis: Ja, Aufnahmen dürften aber nur im Anlassfall angesehen und 72 Stunden lang aufgezeichnet werden. Die VP will das umsetzen. „Jede kriminelle Handlung ist eine zu viel“, so VP-Spitzenkandidat Florian Kamleitner. Bei der Gemeinderatswahl am 4. September will er Resch den Bürgermeistersessel abluchsen.

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