Kein Plan für Schulen

Politik: „Wir müssen die Lage beobachten“

Beim sogenannten „Blended Learning“ unterrichten Lehrer in Kombination aus Präsenzunterricht und E-Learning.

(Bild: Istock)

Wie es im Herbst an den Schulen weitergehen soll, sei noch nicht klar. Daniela Gutschi, Landesrätin für Bildung, spricht darüber mit der "Krone". 

Wie soll es im Herbst weitergehen? Masken-Tragen, regelmäßige Corona-Tests oder Distance-Learning? Bund und Land sind sich darüber noch nicht einig. Zuerst müsse die Lage über den Sommer neubewertet und das Infektionsgeschehen beobachtet werden.

„Ende August werden wir mehr wissen. Da gibt es dann konkrete Infos für alle Schulen“, sagt Daniela Gutschi (ÖVP), Landesrätin für Bildung. Sicher sei, dass es „individuelle Lösungen“ geben soll. „Wir wollen auf keinen Fall flächendeckende Schulschließungen“, sagt Gutschi. „Ich gehe davon aus, dass wieder getestet werden muss“, sagt die Landesrätin.

Nach dem Testchaos im vergangenen Winter (die „Krone“ hat berichtet) setzt das Bildungsministerium nicht mehr auf einen, sondern auf mehrere Testanbieter. So könne Chaos verhindert werden.

Moderne Lernform gegen Lehrermangel in Salzburg
Neben der unklaren Corona-Situation im Herbst beschäftigt Schuldirektoren das fehlende Lehrerpersonal. Lea Sali, Lehramtsstudentin in Salzburg, testet zurzeit gemeinsam mit Ingrid Geier von der Pädagogischen Hochschule das sogenannte „Blended Learning“. Diese moderne Lernform würde die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombinieren – und das bereits in der Volksschule.

„Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass diese Methode Lehrer entlasten könnte“, sagt die Studentin. Vereinzelt konnte die alternative Lehr- und Lernmethode bereits in Salzburger Klassen angewendet werden.