Bergheim verabschiedet sich bekanntlich aus der Frauen-Bundesliga. Denn ab kommender Saison übernimmt der FC Red Bull Salzburg. Ein Blick zurück auf das größte Highlight in 14 Jahren.
Samstag verabschiedeten sich die Spielerinnen des FC Bergheim in die Pause. Doch es war nicht nur das Ende der Frauen-Bundesliga-Saison 2024/25 – es war auch der Abschied für Bergheim als Klub. Künftig läuft das Bundesliga-Team bekanntlich als FC Red Bull Salzburg Frauen auf. Die „Krone“ blickt mit den Spielerinnen auf das größte Highlight zurück.
Für viele langgediente Spielerinnen ist die Relegation 2016 gegen den ASK Erlaa das prägendste Kapitel aus 14 Jahren. Nach dem Abstieg 2012/13 verpasste Bergheim in zwei aufeinanderfolgenden Jahren den Wiederaufstieg – im dritten Anlauf gelang der Coup. „Es waren zwei schwierige Relegationen. Beim dritten Versuch haben wir es geschafft. Der Schlusspfiff hat große Emotionen ausgelöst. Das bleibt in Erinnerung“, bekommt Sarah Sturm, die mit 17 Jahren zum Verein kam und 15 Jahre später noch immer dabei ist, Herzklopfen.
„Gemischte Gefühle“
Für dieses Match aus den USA eingeflogen: die damalige College-Studentin und heutige Bayern-Doublesiegerin Sarah Zadrazil. „Generell war meine Zeit sehr cool. Es ist einfach super, dass Bergheim das damals übernommen hat.“
Torfrau Michaela Fischer denkt mit Wehmut an diese Momente zurück: „Es war meine erste Station im Erwachsenenfußball. Ich habe hier alles gelernt.“ Deshalb begegnet sie dem Einstieg von Red Bull auch mit gemischten Gefühlen: „Da bin ich traurig, weil dort alles angefangen hat. Aber es kommt eine neue Zeit und das ist auch gut so.“
In der Salzburger Frauenliga bleibt der FC Bergheim, wo die 1c heuer den Meistertitel geholt hat, dem Frauenfußball aber erhalten.
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