Gelungene Premiere

Reha mit Assistenzhund in Bad Gastein absolviert

Assistenzhündin May hilft Ärztin Petra Wegscheider im Alltag

(Bild: Klinikum Austria Gesundheitsgruppe)

Im Klinikum Bad Gastein absolvierte erstmals eine Patientin mit einem Assistenzhund einen Reha-Aufenthalt. Hygiene- und Therapie-Konzept für die Reha und Hündin „May“ wurden im Vorfeld ausgearbeitet und erfolgreich umgesetzt.

Seit ihrer Kindheit ist  Petra Wegscheider von einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung betroffen. Die Ärztin, die selbst in einer Rehaeinrichtung in Oberösterreich arbeitet, hat an ihrem Arbeitsplatz und im Alltag Assitenzhündin „May“ stets zur Seite. Auch deshalb war für ihren eigenen Reha-Aufenthalt in Bad Gastein der Verzicht auf ihre Assitenzhündin nicht ohne Weiteres denkbar.

Ärztin Petra Wegscheider mit ihrer Assistenzhündin May.

(Bild: Klinikum Austria Gesundheitsgruppe)

May, ein eigens rund 24 Monate lang ausgebildeter Assistenzhund, hilft im Alltag körperliche Einschränkungen auszugleichen - etwa einen Gegenstand vom Boden aufzuheben, eine Türe zu öffnen, diverse leichte Utensilien in einer Hundepacktaschen zu tragen oder eine Jacke ausziehen.

Für Wegscheiders Reha wurde im Vorfeld mit den Verantwortlichen des Klinikums Bad Gastein ein genauer Plan ausgearbeitet. Die Ausarbeitung der erforderlichen Hygienemaßnahmen für alle Bereiche des Hauses, von den Therapieräumen bis zum Speisesaal, gestaltete sich dabei als einfacheste Aufgabe. Der Umgang der Therapeuten und Mitpatienten, die Integration in den Reha-Alltag war fordernd, wurde aber bestens gemeistert.

„Dank der intensiven Vorbereitung im Haus funktionierte alles wunderbar, jeder war gut über das richtige Verhalten gegenüber May informiert. Dahinter steht sehr viel Arbeit und Mühe", freut sich Petra Wegscheider über den erfolgreichen Aufenthalt.