Drei Ungarn stahlen laut Anklage österreichweit 40 Fahrräder. Schaden: 115.000 Euro. Beim Prozess am Montag in Salzburg setzte es Haftstrafen.
Die drei Angeklagten (38 bis 48 Jahre) sind „klassische Kriminaltouristen“, betont die Staatsanwältin beim Prozess am Montag im Salzburger Landesgericht: Das Trio sei extra aus Ungarn zu den österreichischen Tatorten gefahren – sogar mit zwei Autos für den leichteren Transport. Gezielt haben sie es auf teure Mountainbikes und E-Bikes abgesehen: Die Anklage spricht von Dutzenden Einbruchsdiebstählen zwischen dem 8. Juli 2021 und dem 26. Oktober 2021. Zugeschlagen haben sie in unterschiedlichen Konstellationen in ganz Österreich: von Zell am See über Graz, St. Pölten bis hin zu Spielberg und Pasching. Beute waren etwa 40 Fahrräder. Schaden: 115.000 Euro. DNA-Treffer führten zum Trio.
Haftstrafen zwischen dreieinhalb und zwei Jahren
Beim Prozess zeigte sich nur einer der drei massiv vorbestraften Ungarn geständig. Letztlich setzte es für alle drei Strafen zwischen dreieinhalb und zwei Jahren Haft – nicht rechtskräftig.
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