Das war für den einen oder anderen Regatta-Teilnehmer dann doch etwas zu viel Wind. Mit rund 50 Sachen donnerte der Sturm am Freitagabend über den Bodensee, dementsprechend hoch schlugen auch die Wellen am sonst so beschaulichen Schwäbischen Meer.
Bei Windstärken von bis zu sechs Beaufort waren es am Ende vier Boote, die von den Einsatzkräften geborgen werden mussten, da deren Schiffsführer es nicht mehr aus eigener Kraft in einen der sicheren Häfen schaffte.
Die erste Meldung über ein manövrierunfähiges Segelboot in der Harder Bucht ereilte die Einsatzzentrale am späteren Freitagnachmittag gegen 17 Uhr ein. Beim betreffenden Boot hatte sich eine Leine in der Schiffsschraube verfangen - für die Crew gab es kein Vor und Zurück mehr.
Nächste Hilferufe
Nur kurze Zeit später ging dann bereits die nächsten Hilferufe ein. Zwei weitere Segelboote hatte das Aus ereilt. Manövrierunfähig mussten diese von einem Polizei- und einem Feuerwehrboot in den nächsten Hafen abgeschleppt werden. Beim vierten Boot war der Einsatz von Tauchern gefragt. Bevor dieses weiterfahren konnte, musste zunächst der Anker geborgen werden.
Am Ende des Tages blieben für die Beteiligten zwar die Regatta-Spitzenplätze aus. Doch immerhin erreichten die Schiffsführer unverletzt, die jeweiligen Boote unbeschädigt die sicheren Häfen.
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