Im Drogenrausch

Schlafenden Kollegen mit Spitzhacke angegriffen

Eine Alarmfahndung in Groß-Siegharts konnte nach einer Stunde erfolgreich beendet werden.

(Bild: Matthias Wurth)

Ein rumänischer Arbeiter hat in der Waldviertler Stadtgemeinde Groß-Siegharts (Niederösterreich) nach einem Kokainmissbrauch drei Arbeitskollegen schwer verletzt. Eine Alarmfahndung und ein Widerstand gegen die Staatsgewalt folgten.

Ohne erkennbaren Grund drosch der 25-Jährige zunächst in einer Arbeiterunterkunft mit einer Stablampe aus Metall auf zwei Landsmänner ein, verletzte sie schwer an Köpfen und Körper.

Dann schnappte er sich eine Spitzhacke. Er ging in den Raum, in dem sein Zimmerkollege im Bett schlief, und verletzte diesen an Kopf, Rippen, linkem Ellbogen und Beinen. Nach der Wahnsinnstat flüchtete der Rumäne zu Fuß.

Blutüberströmt auf Straße gerettet
Ein Arbeitskollege konnte sich blutüberströmt auf die Straße retten, wo ihn ein Autofahrer entdecktt und die Rettung sowie Polizei alarmierte. Nach Alarmfahndung mit Polizeihund konnte der Arbeiter festgenommen werden. Aber er leistete massiven Widerstand.

Rumäne ging auf Polizisten los
Von der Rückbank des Polizeiwagens riss er sich nochmals los und versuchte auf die Polizisten einzutreten. Auch Fußfesseln stoppten den Rumänen nicht: Bei der Eskortierung in die Zelle am Polizeiposten Raabs attackierte er zwei Beamte und griff nach der Dienstwaffe. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.