Treffpunkt Eisenstadt

Das Haydn Konservatorium und sein neues Campus

Dmitri Smirnow, Manuela Schöner (Akademikerhilfe), Dominik Orieschnig, Franz Steindl, Student Peter Teglas und Gerhard Krammer beim Lokalaugenschein im Haus der Begegnung.

(Bild: Haydn Kons)

24 Studenten aus 14 Nationen beleben das Haus der Begegnung am Oberberg. Nun will das Haydn Kons die Kooperation mit der Diözese intensivieren.

Seit 2014 wohnen Studenten des Joseph Haydn Konservatoriums im Haus der Begegnung, das der Diözese Eisenstadt gehört und von der Akademikerhilfe betrieben wird. Derzeit sind 24 aus 14 Nationen untergebracht. Weil das Haydn Kons umgebaut wird, hat man den Plan gefasst, einen Trakt für Unterrichtszwecke im Haus der Begegnung anzumieten und die kulturelle Zusammenarbeit mit der Diözese zu intensivieren.

„Hier findet ein unmittelbarer Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden, Betreuern und der Bevölkerung statt, der sich positiv auf den Studienerfolg auswirkt“, sagen Kons-Direktor Gerhard Krammer und Geschäftsführer Franz Steindl. Das bestätigt der 37-jährige Russe Dmitry Smirnow, der im fünften Jahr am Jazz-Klavier ausgebildet wird. „Es könnte nicht besser sein, ich fühle mich hier sehr wohl.“

Dominik Orieschnig, Sprecher der Diözese, blickt der Ausweitung der Kooperation mit Freude entgegen. „Dass die Musik Haydns auch für die Kirche immense Bedeutung hatte und hat, liegt auf der Hand.“ Umso mehr begrüße es Bischof Zsifkovics, wenn der Dialog zwischen beiden Bereichen noch intensiver werde. „Hier am Oberberg ist in den letzten Jahren still und leise ein Campus entstanden.“