Dubiose Flächen-Deals

Betroffene Pinzgauer: „Sind nicht einzige Opfer“

Salzburg
01.06.2022 05:30

Groß wie 50 Sportplätze! So viele Flächen verlieren Salzburger Bauern jährlich. Fünf Pinzgauer haben sich an die Korruptionsstaatsanwaltschaft gewandt.

„Wir haben nachgeforscht. Rasch war klar, dass wir nicht die einzigen Opfer in der Region sind.“ Marlene Rainer aus Mittersill hofft, dass sich ihr noch viele Pinzgauer anschließen. Sie hat die Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) eingeschaltet.

„Er ist ein Scheinlandwirt“
Rainer erhebt schwere Vorwürfe rund um den Verkauf einer Landwirtschaft ihres Vaters - die „Krone“ berichtete. Diese gehört mittlerweile einem Bauunternehmer. Auf der Fläche entstehen derzeit Chalets. „Er ist ein Scheinlandwirt“, ist sich die Mittersillerin sicher. Die Behörden hätten den Kauf daher nie und nimmer genehmigen dürfen.

Vier weitere Pinzgauer haben sich dem Gang zur WKStA bereits angeschlossen – ebenso die Salzburger SPÖ. Geht es nach den Betroffenen, sollen noch weitere Bauern nachziehen. Denn: Derzeit werden im ganzen Bundesland Salzburg jährlich landwirtschaftliche Flächen so groß wie 50 Fußballfelder verbaut.

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