Bluttat in Piesendorf

U-Haft über Pinzgauer Mordverdächtigen verhängt

Tatort war ein Gasthof in Piesendorf

(Bild: Roland Hölzl, Krone KREATIV)

Das Landesgericht hat Dienstagmittag wegen dringenden Mordverdachts die Untersuchungshaft über jenen Pinzgauer (41) verhängt, der seine Noch-Ehefrau erstochen haben soll. Gegenüber dem Haftrichter machte der Beschuldigte keine Angaben, er verwies lediglich auf sein Geständnis im Polizeiverhör.

„Ich bin für den Tod von Sabrina verantwortlich, ich alleine und es tut mir leid“, hatte der Mordverdächtige wie berichtet ausgesagt. Bei der Haftverhandlung verzichtete der Wirt auf weitere Ausführungen.

Einen Haftgrund gab das Gericht nicht an, da die U-Haft in solchen Mordfällen prinzipiell „bedingt-obligatorisch“ verhängt wird. Laut Gerichtssprecher Peter Egger verzichtete der Beschuldigte auf Rechtsmittel. Die nächste Haftprüfung findet in 14 Tagen statt. Dabei dürfte die U-Haft mit ziemlicher Sicherheit verlängert werden.

Mit Küchenmesser erstochen
Der beschuldigte Pinzgauer soll am Freitag gegen Mittag seine Noch-Ehefrau und zweifache Mutter (30) im Streit mit einem Küchenmesser erstochen haben. Nach einem Tag auf der Flucht stellte er sich selbst der Polizei.