Die Frauen-Spielerorganisation WTA bleibt bei der Entscheidung, heuer aufgrund der Causa Peng Shuai keine Turniere in China zu veranstalten. Untermauert wird das durch einen adaptierten Tour-Kalender für die zweite Jahreshälfte, in der einige Events dazukommen. Die WTA-Finals in der Woche ab 31. Oktober sind noch nicht vergeben. Guadalajara als letztjähriger Austragungsort richtet zwei Wochen davor ein WTA-1000-Event aus.
Diese Veranstaltung in Mexiko ist ebenso neu wie ein 500er-Turnier Mitte Oktober in San Diego, sonst wird u.a. in Monastir in Tunesien gespielt. Das immer im Herbst stattgefundene Upper Austria Ladies in Linz fehlt hingegen im Kalender.
Peng Shuai hatte im November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker veröffentlicht. Sie hatte später bestritten, die Vorwürfe erhoben zu haben. Ihre Aussagen wirkten gestellt, spätere Interviews wirkten inszeniert. Die WTA hatte im Dezember wegen des Falles bis zur Klärung des Verbleibes der Ex-Spielerin all ihre Turniere in China abgesagt. Ein Schritt, der der Tour Hunderte Millionen Dollar an Übertragungs- und Sponsordeals kostet.
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