„Krone“-Ombudsfrau"

Kindergeld: Geduldsprobe für junge Mutter

Ombudsfrau
16.05.2022 16:00

Frischgebackene Mamas haben meist andere Sorgen und sollten sich nicht um Papierkram kümmern müssen. Noch dazu wenn sie, wie Maximiliane S., Anträge rechtzeitig gestellt haben. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) stellte bei der Bearbeitung des Kinderbetreuungsgeldes aber fast einen Negativrekord auf.

Maximiliane S. kam 2017 für ihr Studium aus Deutschland nach Wien. 2020 wurde sie zwar unerwartet schwanger, die Freude über die Geburt ihres Kindes im März 2021 war dennoch sehr groß. Vom Kindesvater ist sie mittlerweile getrennt. „Bereits während meiner Schwangerschaft hatte ich mich um notwendige Unterlagen und Kopien bzw. Beglaubigungen gekümmert, sodass ich nach der Geburt so rasch wie möglich meine Anträge an das Finanzamt sowie die Kinderbetreuungsgeldstelle schicken konnte. Im Krankenhaus hat man mich deswegen ausgelacht, und ich verstehe jetzt auch, warum“, schildert die Studentin.

Nach ihrer Antragstellung passierte lange Zeit nichts. Außer dass weitere Unterlagen angefordert wurden. „Ich verstehe, dass mein Antrag vielleicht nicht gerade einfach ist, da ich selbst Studentin aus dem Ausland bin, mein Aufenthalt in Österreich an mein Studium gebunden ist und ich nur kurze Zeit in Österreich einer Tätigkeit nachgegangen bin“, wandte sich Frau S. schließlich im April 2022 an uns.

Antrag doch fertiggestellt
Da sie rechtlich Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld hat, haben wir bei der ÖGK nachfragt. Diese ließ uns kurz und knapp wissen, dass der Antrag nun fertiggestellt und das Kinderbetreuungsgeld zuerkannt werden konnte. Warum das mehr als ein Jahr gedauert hat, wollte man nicht verraten.

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