Vor einem Jahr stand der Tierschutzverein Katzenhoffnung Steiermark vor dem Aus. Seither baut Gründerin Bettina Bernadowitsch mit unermüdlichem Einsatz einen neuen Standort auf. In der finalen Phase zählt jetzt jeder Cent an Spenden.
Sie sind verschmust, verspielt und genießen ihr Leben in vollen Zügen – trotz Querschnittslähmungen, Inkontinenz oder anderer Handicaps: Rund 50 Katzen („Handicats“) betreut die Steirerin Bettina Bernadowitsch samt Team in ihrem einzigartigen Gnadenhof für besondere Samtpfoten.
Vor rund einem Jahr berichtete die „Krone“ über eine Hiobsbotschaft: Das Lebenswerk der Tierschützerin stand auf der Kippe, weil am aktuellen Standort in Söding-St. Johann nach einer Änderung im Flächenwidmungsplan kein Tierheim mehr betrieben werden durfte.
„Nicht ohne meine Katzen“
Für Bernadowitsch – die im selben Haus auch wohnt – gab es keine Zweifel: „Ich stehe und falle mit meinen Katzen!“ Die ehemalige Hotelmanagerin kaufte eine neue Liegenschaft in der Nachbargemeinde Mooskirchen. Möglich war dies – neben enormem persönlichem Einsatz – durch viele Spenden, auch von den „Krone“-Lesern.
„Die ganze Bürokratie dahinter ist sehr fordernd. Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis wir alle Genehmigungen für den Aus- und Zubau bekommen haben“, sagt die „Katzenmama“. Dazu kommt natürlich die Doppelbelastung, sowohl zeitlich als auch finanziell. Denn parallel zum Aufbau des neuen Heims muss bis zum Umzug der alte Standort aufrechterhalten werden.
Hoffnung ruht auf Spendern
Jetzt geht es endlich in die finale Phase, der Zubau ist in vollem Gange. „Der Vorteil ist, dass wir jetzt aus Erfahrung heraus so bauen können, dass es perfekt für querschnittsgelähmte Katzen ist.“ Der Umzug ist bereits im September geplant.
Bis dahin gibt es aber noch gewaltige Kosten zu stemmen, und Bernadowitsch hofft auf Unterstützung auf den letzten Metern, damit die Katzen bald ihr neues Paradies beziehen können und wieder eine dauerhaft gesicherte Bleibe haben.
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