Prozess in Innsbruck

Für Kumpel zu Corona-Test: Saftige Strafen für Duo

Tirol
04.05.2022 12:44

Sich impfen zu lassen, kam für ihn offenbar nicht infrage. Und da er als Ungeimpfter nicht ins Fitnessstudio und zum Fußball gehen konnte, heckte ein 22-Jähriger aus dem Tiroler Außerfern einen Plan aus, der ihm und seinem Arbeitskollegen (23) nun teuer zu stehen kommt.

Der Anfang Jänner positiv auf das Coronavirus getestete 23-Jährige wurde dazu überredet, auf die Quarantäne zu pfeifen und für seinen Kumpel in die Teststraße zu fahren. Ziel: ein positives Testergebnis und damit in der Folge keine Einschränkungen mehr für den 22-Jährigen.

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Ich habe nicht daran gedacht, dass ich auf der Fahrt zur Teststation jemanden anstecken und damit gefährden könnte.

Der 23-jährige Angeklagte

Vor dem Innsbrucker Landesgericht redeten am Mittwochvormittag beide gar nicht lange um den heißen Brei herum und bekannten sich schuldig. „Ich habe nicht daran gedacht, dass ich auf der Fahrt zur Teststation jemanden anstecken und damit gefährden könnte“, meinte der 23-jährige Kroate.

Jeweils fast 4000 Euro Strafe
Bei einem Strafrahmen von bis zu drei Jahren Haft verhängte Richterin Andrea Wegscheider über beide Angeklagte jeweils eine Geldstrafe in Höhe von 3750 Euro. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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