Bogusch als Favoritin

Diese „Starmaniacs“ haben es ins Finale geschafft

Adabei
29.04.2022 22:32

Die drei Finalisten von „Starmania 22“ stehen fest: In einem emotionalen Semifinale mit tollen Balladen und coolen 80er-Jahre-Hits konnten sich Judith Lisa Bogusch, Stefan Eigner und Sebastian Holzer durchsetzen. Knapp nicht gereicht hat es für Martin Furtlehner. Für den sympathischen Niederösterreicher war auf den letzten Metern vor dem Finale Schluss. Geht es nach der Jury, hat sich die junge Osttirolerin in jedem Fall schon einmal eine Favoriten-Rolle fürs Finale erkämpft. Sie legte am Freitag „den Auftritt des Abends“ hin.

Gleich drei Songs mussten die Halbfinalisten von „Starmania“ zum Besten geben. Zwei Solo-Songs - einer davon musste ein Song aus den 80er-Jahren sein - und je ein Duett standen auf dem Programm. Neben Lili Paul-Roncalli saßen dieses Mal gleich zwei neue Gesichter in der Jury. Weil Josh. wegen des Amadeus Austrian Music Award verhindert war, sprang „Starmania“-Urgestein Eberhard Forcher ein. Als Gastjruor gab Julian Le Play den Semifinalisten gute Tipps.

Martin Furtlehner ist ein „tolles Gesamtpaket“
Martin Furtlehner machte mit „The Power of Love“ von Huey Lewis den gelungenen Auftakt in das „Starmania“-Halbfinale. „Das war wirklich megageil“, freute sich Julian Le Play über die Performance. Er habe sich bei dem Auftritt einfach „entspannt zurücklehnen können“, schwärmte er. „Du bist wirklich ein tolles Gesamtpaket“, stimmte Eberhard Forcher in die Lobeshymnen ein. „Das, was du da gezeigt hast, war ein wahres Ass.“ Sie sei schon seit „ein paar Shows Martin-Fans“, erklärte Lili Paul-Roncalli.

Als zweite Semifinal-Nummer performte der 24-jährige Niederösterreicher „Lay Me Down“ von Sam Smith. Bei dem Song habe er an seinen verstorbenen Opa denken müssen, erklärte Furtlehner nach seinem Auftritt. „Du hast noch viel vor dir“, so Le Play. „Ich glaub, du könntest der sein, der, zack, am Ende alle noch links und rechts überholt.“ Er sei „echt auf der Überholspur“ gewesen in den letzten Wochen, ist sich auch Paul-Roncalli sicher. Es sei „pure Magie“ gewesen, so Forcher. „Du hast es mit Bravour geschafft!“

„Unglaubliche“ Performance von Stefan Eigner
Stefan Eigner startete ins Semifinale mit „Cake by the Ocean“ von DNCE. „Man weiß, der Stefan rockt hier alles - und das hast du wieder gemacht“, so Paul-Roncalli. Es sei „megaschwer“, einen Song in der Kopfstimme zu singen, so Le Play. „Du bist ein Künstler und ich freue mich, dich kennenzulernen“, bot er dem „Starmaniac“ an, ihn auch in Zukunft unter die Arme zu greifen. 

Bei seinem 80er-Jahre-Hit war die Wahl bei dem Karaoke-DJ auf „You‘re the Voice“ von John Farnham gefallen. „Stefan, du hast mich heute wirklich positiv überrascht“, so Forcher. Er sei stimmlich stets perfekt gewesen, aber er habe sich „immer schwergetan, dich zu spüren“. Heute sei das aber nicht so gewesen. Sie sei von „erster Stunde an ein Fan von dir“ gewesen, schwärmte auch Paul-Roncalli. Auch in der Performance werde er von Show zu Show „selbstsicherer“. „Das war unglaublich. Das war ganz große Klasse“, war auch Le Play völlig hin und weg von der Performance.

Stefan Holzer bald beim Song Contest?
„I Want to Know What Love Is“ von Foreigner brachte Sebastian Holzer viel Jurylob ein. „Du bist einer der Kandidaten, der wirklich eine tolle Entwicklung genommen hat“, so Forcher. Er sei einfach ein „sympathischer Kerl“. Es sei das Halbfinale, deshalb hoffe sie, dass er „noch richtig Gas geben wird“, so Paul-Roncalli. Er sei zwar „nicht der beste Sänger“, räumte Le Play ein. „Aber das ist scheißegal“, weil er sei „jetzt, was deinen Typ betrifft, als Star, ganz weit oben“.

Als zweite Solo-Nummer gab der 21-jährige Student der Gesundheits- und Krankenpflege „Kryptonite“ von Thorsteinn Einarsson zum Besten. In Sachen „Wurstigkeit“ erinnere Holzer ihn an Christina Stürmer, so Le Play. Aber man merke, dass es ihm „von Woche zu Woche mehr Spaß mache“, was sich auch auf die Leistung niederschlage. Für seine Zukunft müsse er aber „richtig Gas geben“, gab er ihm als Tipp auf den Weg. „Du hast so eine tolle Entwicklung genommen in der Staffel“, lobte Forcher, der ihn auch gerne beim Song Contest sehen würde. Die zweite Performance habe ihr besser gefallen als die erste, so Paul-Roncalli. Sebastian mache einfach von Mal zu Mal einen weiteren Sprung nach vorne.

Judith Lisa Bogusch legte „Auftritt des Abends“ hin
Judith Lisa Bogusch ging mit „Underdog“ von Alicia Keys ins Rennen ums Finalticket von „Starmania“. „Für mich: A Star is born“, schwärmte Le Play nach der Performance - und weiter: „Du hast eine wahnsinnig außergewöhnliche Stimme.“ Auch Paul-Roncalli war voll des Lobes für die Osttirolerin: „Du hast so eine wunderschöne Stimme, ich könnte dir den ganzen Tag zuhören.“ Sie habe „die modernste Stimme unter den ,Starmania‘-Kandidaten“, das sei „genau das, was wir suchen“, fügte Forcher hinzu. „Ich prophezeie dir, egal wie das ausgeht, dein Weg wird noch weitergehen.“

Mit der 80er-Nummer „Time After Time“ von Cyndi Lauper konnte die Studentin auch ein zweites Mal bei der Jury punkten. „Du hast das wirklich ganz, ganz fabulös geschafft“, dem Song eine neue Facette zu geben: „Ich habe wirklich Gänsehaut gehabt“, kam Forcher aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. „Ich glaube, wenn ich in einem Jahr einen Song von dir im Radio höre, weiß ich sofort, dass du das bist. Du hast einfach so einen Wiedererkennungswert“, war auch Paul-Roncalli begeistert. Le Play fand sogar: „Das war für mich der Auftritt des Abends.“ Es sei eine „Königsklasse, sich in die leisen Töne so hineinzufühlen“, fügte er hinzu.

Duette brachten Jury ins Schwärmen
Im ersten Duett trafen Martin Furtlehner und Stefan Eigner mit „Classic“ von MKTO aufeinander. „Es war richtig, richtig geil“, war Forcher begeistert. Eine kleine Kritik kam von Paul-Roncalli. Bei einer Choreografie müsse man „synchron“ sein, sei man das nicht, dann wäre es besser, „es zu lassen“. „Das war Entertainment“, freute sich Le Play über die Performance. Er habe sich am Ende gewünscht, dass er noch mehr zu sehen und hören bekomme.

Judith Lisa Bogusch und Sebastian Holzer legten trotz kleiner Startschwierigkeiten mit „You Are the Reason“ von Calum Scott und Leona Lewis einen tollen Auftritt hin und wurden mit Standing Ovations von Publikum und Jury belohnt. „Sehr, sehr schön“ sei es gewesen, so Paul-Roncalli. „Es war ein Highlight“, stimmte Le Play zu. „Es war so perfekt, und es war wirklich berührend“, freute sich auch Forcher über das Duett von Bogusch und Holzer.

Wer wird der „Star des Jahres“? Die Entscheidung fällt am kommenden Freitag. Im letzten Duell dürfen die zwei verbleibenden Kandidaten dann eine Eigen-Komposition zum Besten geben. Im Finale ist erneut das TV-Publikum am Zug: Die Zuschauer entscheiden schließlich per Televoting, wer „Star des Jahres“ wird. 

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(Bild: kmm)



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