20-Meter-Absturz

Tirol: Zwei Schwerverletzte bei Paragleitunfällen

Das Hobby des Niederösterreichers (Symbolbild) wurde ihm beinahe zum Verhängnis.

(Bild: Christof Birbaumer (Symbolbild))

Zu gleich zwei schweren Unfällen mit Gleitschirmen kam es am Montagnachmittag im Tiroler Zillertal. Ein 61-Jähriger prallte in Fügenberg im Zuge einer Notlandung gegen einen Holzzaun, ein weiterer Pilot (31) stürzte kurz darauf mit seinem Schirm in Finkenberg ab. Trotz seiner schweren Verletzungen kämpfte sich der Mann selbstständig ins Tal.

Zum ersten Unfall kam es gegen 13 Uhr. Im Gemeindegebiet von Fügenberg musste ein 61-jähriger Gleitschirmflieger aus noch ungeklärter Ursache eine Notlandung durchführen. Dabei krachte er bei der Kunzeraste auf rund 1230 Metern Seehöhe gegen einen Holzzaun. Dadurch zog sich der Mann schwere Verletzungen zu. Er musste nach der Erstversorgung vom Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus nach Innsbruck geflogen werden. 

Gleitschirmflieger stürzte 20 Meter ab 
Auch für einen 31-jährigen Paragleiter endete der Flug am Montag in der Uniklinik. Er geriet kurz vor 13.30 Uhr wegen des böigen Windes in eine Notlage, als der Gleitschirm beim Penken-Panoramarestaurant nach vorne klappte. Der 31-Jährige warf noch den Retterschirm, allerdings ohne Erfolg: Der Pilot stürzte rund 20 Meter tief hinab und schlug in einer Senke auf.

Der Verunglückte konnte selbst den Notruf wählen und mit der Gondel ins Tal fahren, wo er sich in die Sportclinic Mayrhofen begab. Dort diagnostizierten die Ärzte, dass sich der Mann schwere Verletzungen an der Wirbelsäule und im Bereich des Oberkörpers zugezogen hatte. Daraufhin wurde er in die Innsbrucker Klinik gebracht.