„Bei meinem Anruf am 28. Februar wurde mir mitgeteilt, dass die Auszahlung wegen ,coronabedingten‘ Personalmangels um bis zu fünf Wochen verzögert wird. Mittlerweile sind sechseinhalb Wochen vergangen und es wurde noch immer nichts überwiesen“, schrieb die verzweifelte Leserin am 12. April an die „Krone“.
„Es wäre schön, wenn sich Ihre Zeitung dieser Sache annehmen könnte“, ist ihr Schlusssatz. Bitte sehr: Wir haben noch am Dienstag beim Büro von Wohnbaureferent LH-Vize Manfred Haimbuchner nachgefragt und die bedauernde Antwort bekommen: Tatsächlich, wegen Personalausfällen aufgrund von Corona gebe es Verzögerungen bei neu oder zur Weitergewährung beantragten Wohnbeihilfen.
Zweitweise zwei Drittel krank oder in Quarantäne
Am Mittwoch wollten wir noch wissen, was denn FPÖ-Politiker Haimbuchner selber zu diesem Missstand sagt. Seine Stellungnahme: „In den letzten Wochen und Monaten ist es leider tatsächlich zu einem Rückstau bei der Bearbeitung von Anträgen gekommen. Der Grund dafür ist, dass zeitweise bis zu zwei Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkrankt bzw. in Quarantäne waren und zusätzlich immer noch Personal in den Krisenstäben eingesetzt ist.“ Man setze alles daran, das Verzögerungen die Ausnahme bleiben.
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