Die längste Vorbereitung in ihren Trainerkarrieren geht zu Ende: Am Samstag duellieren sich Austria Salzburg und St. Johann zum Start der Frühjahrs-Westliga. Wie die Coaches Christian Schaider und Ernst Lottermoser Lage, Liga und Gegner einschätzen.
Die Besten starten zum Schluss: Fünf Monate nach dem letzten Meisterschaftsspiel legen die Regionalliga-Herbst-Topklubs St. Johann und Austria am Samstag in Maxglan (16) in eine neue Ära los. Bei der Premiere der überregionalen Frühjahrs-Westliga mit Tirol und Vorarlberg kommt es gleich zum Salzburger Derby. Wie schätzen die Salzburger Trainer Ernst Lottermoser (St. Johann) und Christian Schaider (Austria) Lage, Liga und Gegner ein?
Für beide Klubs schwierige Vorbereitung
Vorbereitung: Lottermoser: Die war bei uns sehr verkorkst. Das letzte Testspiel liegt schon zwei Wochen zurück – und es war das einzige auf Naturrasen.
Schaider: Es war die anstrengendste Vorbereitung meiner Trainerkarriere. Einerseits von der Länge, anderseits wegen Verletzungen und Krankheiten. Aber die letzten drei, vier Wochen liefen dann im Endeffekt ganz gut.
Gegner: Schaider: St. Johann kennen wir in- und auswendig, da wird morgen die Tagesform entscheiden. Schwaz und Hohenems sind etablierte Klubs, die werden sicher vorne mitspielen. Telfs und Admira Dornbirn sind schwer einzuschätzen.
Lottermoser: Hohenems und Schwaz waren schon in der alten Westliga Top-Mannschaften, sind sicher mit uns auf Augenhöhe. Die anderen, außer natürlich die Austria, kennen wir nicht. Aber das macht die Aufgabe auch sehr interessant.
Beide freuen sich über überregionale Gegner
Ligaformat (sechs Frühjahrsteams, zehn Runden):
Schaider: Darüber kann man immer streiten. Aber es ist wichtig, dass du überregionale Vereine bespielen kannst. Immer dieselben Gegner – da ist eine Weiterentwicklung schwierig.
Lottermoser: Wir spielen gerne überregional, aber die alte Westliga war uns lieber.
Ziele: Schaider: Vorne mitspielen. Und wir sehen es auch als Vorbereitung für die kommende Saison, wenn es um die Aufstiegsplätze für die Regionalliga West geht.
Lottermoser: Letzteres gilt auch für uns. Und klar wollen wir Salzburgs Nummer eins bleiben. Dafür müssen wir aber so schnell wie möglich zur alten Stärke zurückfinden.
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