Das Feld der WM-Starter wird am Dienstag nicht nur in Polen und Portugal aufgefüllt. In Afrika stehen fünf Rückspiele im Play-off am Programm. Auf der Strecke bleiben wird mit Mohamed Salah oder Sadio Mane ein Star des Liverpool-Sturms. Salahs Ägypter gehen mit einem 1:0-Polster in die Retourpartie auswärts gegen Senegal. Einen 1:0-Vorsprung hat auch Algerien gegen Kamerun, mit Tunesien greift eine weitere nordafrikanische Nation nach einem 1:0 im Mali nach der WM-Fahrkarte.
Algerien und Tunesien treten in den Rückspielen zu Hause an. In Casablanca will Marokko nach einem 1:1 in der DR Kongo alles klar machen. Die Gäste waren bisher einmal bei der WM, 1974 traten die Zentralafrikaner noch als Zaire an. Alles offen ist auch noch zwischen Ghana und Nigeria. Die beiden afrikanischen Fußball-Großmächte trennten sich am vergangenen Freitag mit einem 0:0. Nigeria hat in Abuja nun den Heimvorteil auf seiner Seite.
In Südamerika sind vier WM-Plätze bereits vergeben. Neben Brasilien und Argentinien sind auch Uruguay und Ecuador fix dabei. Der Fünfte der Qualifikation darf über das interkontinentale Play-off gegen einen Vertreter aus Asien noch hoffen. Vor der abschließenden Runde in der Nacht auf Mittwoch hat Peru die besten Karten, die Verfolger Kolumbien und Chile müssen auf einen Ausrutscher der Rotweißen im Heimspiel gegen Paraguay hoffen.
Katar als Gastgeber, Iran, Südkorea, Japan und Saudi-Arabien sind aus Asien bereits durch. Australien muss ins Play-off, der Gegner wird am Dienstag ermittelt. Die Vereinigten Arabischen Emirate, Irak und Syrien sind in Gruppe B der finalen Quali-Phase noch im Rennen. Der Sieger des Play-offs tritt dann gegen den Südamerika-Vertreter an.
Kanada hat sich aus der CONCACAF-Zone zum zweiten Mal seit 1986 für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Die Stammgäste USA und Mexiko sind vor der letzten Runde so gut wie durch, Costa Rica muss nach derzeitigem Stand ins Play-off. Der Kontrahent aus Ozeanien wird mit großer Wahrscheinlichkeit Neuseeland heißen. Die „All Whites“ treffen im Finale der Ozeanien-Quali auf die Salomon-Inseln. Diese setzten sich am Wochenende gegen Papua Neu Guinea mit 3:2 durch. Neuseeland gewann überschaubar gegen Tahiti mit 1:0.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.